„Gelbe Karte“ für Radfahrer: Polizei stellt zahlreiche Verstöße fest

Beamte der Polizeiinspektion Süd haben am Donnerstag ihre präventiven Verkehrskontrollen hinsichtlich des Themas „Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrern“ fortgeführt. 138 Verkehrsteilnehmer sind angesprochen worden – 124 von ihnen haben eine sogenannte „Gelbe Karte“ erhalten.

Schwerpunktkontrollen fortgesetzt – Foto: JPH/Symbolfoto

Nach den Kontrollen am vergangenen Dienstag hat die Polizeiinspektion Süd am Gründonnerstag in Zeit von 7.30 Uhr bis 16 Uhr erneut Überprüfungen mit dem Schwerpunkt Fehlverhalten von und gegenüber Radfahren vorgenommen. Ein Ziel der Polizeidirektion Hannover bei der Verkehrssicherheitsarbeit ist die Reduzierung von Verkehrsunfällen mit einer schweren Folge unter Beteiligung von Radfahrern. Einsatzkräfte haben dazu an zwei Kontrollstellen in Laatzen an der Marktstraße/Wülferoder Straße und an der Erich-Panitz-Straße sowie in der hannoverschen Südstadt am Aegidientorplatz, Ecke Marienstraße, eingerichtet und dort zahlreiche Verkehrsteilnehmer überprüft.

Insgesamt stellten die Beamten im Rahmen ihrer Kontrollen 138 Verstöße fest, die ein Fehlverhalten von oder gegenüber Radfahrern darstellten. Die drei häufigsten von den Radlern begangenen Verstöße am Gründonnerstag waren: 123-mal Fahren auf Gehwegen, Benutzung eines Radwegs in die falsche Richtung in 15 Fällen und Ablenkung durch zum Beispiel die Nutzung eines Mobiltelefons oder von Kopfhörern neunmal. Weiterhin ermahnten die Polizisten elf Fußgänger, die Ampeln bei Rot überquerten. Vier Autofahrer parkten ihre Fahrzeuge widerrechtlich und behinderten dadurch Radfahrer. Ein Fahrer nutzte verbotswidrig ein Mobiltelefon am Steuer seines Wagens. Bei den Kontrollen händigten die Polizisten 124 Verkehrsteilnehmern die „Gelbe Karte“ aus.

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