Geruchsbelästigung in Sehnde: Quelle nicht gefunden

Ein unklarer massiv belästigender Geruch führte Dienstagnacht, 23.03.2021, zu einem Einsatz der Feuerwehr in Sehnde. Im südöstlichen Bereich der Stadt war ein stechender Geruch durch Anwohner gemeldet worden. Daraufhin alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr in Sehnde. Zudem gingen Anrufe bei der Polizei ein.

Trotz intensiver Suche gemeinsam mit der Polizei wurde keine Quelle gefunden – Foto: StFw Sehnde

Bewohner der Marienburger Straße sowie Am Rothbusch bemerkten gegen gegen 22.10 Uhr einen starken, aber undefinierbaren stechenden Geruch – ähnlich dem von Terpentin-  in der Umgebung und alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Durch die Einsatzkräfte wurde dann die Umgebung vom Mittellandkanal bis zum Ahornweg und zum Stettiner Weg abgesucht. Selbst eine umfangreiche Luftmessung mit hochsensiblen Messgeräten des GW-Mess aus Höver erbrachte kein Ergebnis. Der Geruch war weiterhin in schwankender Intensität wahrnehmbar. Sogar ein am Hafen von Sehnde liegendes Binnenschiff wurde kontrolliert genauso wie die lokale Kanalisation.

Der umfangreiche Einsatz sorgte für viel Aufsehen und veranlasste einige Bewohner, den Ablauf hinter den Fenstern zu verfolgen. Gegen 23.30 Uhr wurde der Einsatz erfolglos abgebrochen.

Zur möglichen Ursachenklärung wurde am Mittwochmorgen erneut eine Erkundung in den frühen Morgenstunden vorgenommen. Diese verlief ebenso negativ wie in der Nacht zuvor, Auch die Befragung von Anwohnern brachte keine neuen Erkenntnisse. Am 24.03.2021 war der Geruch allerdings auch nicht mehr wahrnehmbar.

Im Einsatz war die Ortsfeuerwehr Sehnde und der Gerätewagen Messtechnik aus Höver, der die erforderlichen ABC-Messgeräte mit sich führt und mit extra geschultem Personal besetzt ist, sowie die Polizei.

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