Großkontrolle zur Ladungssicherung auf der A 2
Einsatzkräfte der Spezialisierten Verfügungseinheit Hannover sind am Donnerstag, 27.10.2022, gemeinsam mit der Bundesautobahnpolizei in Hannover zu Schwerlastkontrollen von Lastzügen aktiv gewesen. Die Beamten kontrollierten dabei insgesamt 25 Sattelzüge. In 13 Fällen wurden Mängel festgestellt. Zehn Lastzügen davon wurde sogar die Weiterfahrt untersagt.
Ein bedeutsames Aufgabenfeld der beiden Polizeieinheiten ist die gezielte Kontrolle des gewerblichen nationalen als auch internationalen Gütertransportes. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Überwachung der Sozialvorschriften, den technischen Zustand der Schwerlastfahrzeuge, die Ladungssicherung und die Einhaltung der ausländerrechtlichen Vorschriften gelegt.
Erschreckende Ergebnisse
Im Rahmen der Überprüfungen wurde bei der Kontrolle der Sozialvorschriften eines Sattelzuges festgestellt, dass der Fahrzeugführer ohne Fahrerkarte gefahren war. Verstöße hinsichtlich der Lenkzeitunterbrechung kamen erschwerend hinzu. Bei vier weiteren Sattelzügen waren die Mängel im Bereich der Ladungssicherung so gravierend, dass die Weiterfahrt bis zum Umladen untersagt werden musste. Die 23 Tonnen schwere Ladung war teilweise schon so stark verrutscht, dass sich diese gegen die Plane des Aufliegers drückte und sich nicht mehr ordnungsgemäß auf der Ladefläche befand.
Weitere Zuwiderhandlungen im Bereich der Sozialvorschriften waren dreimalige Verstöße gegen die Wochenruhezeit, dreimalige Übertretung der Tageslenkzeit, zweimalige Missachtung der Lenkzeitunterbrechung und zwölfmalig festgestellte fehlende Länderkennungen.
Gegen die Lastwagenfahrer, die Halter, Verlader und Disponenten der Fahrzeuge wird nun wegen verschiedener Verkehrsordnungswidrigkeiten ermittelt.
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