Handgreifliche Attacken auf der A 2 nach Auffahrunfall
Nach einem Auffahrunfall auf der A 2 im Bereich Auetal am Freitag, 6.07.2018, gegen 15.20 Uhr sind der beteiligte Audi- und der beteiligte BMW-Fahrer in einen handgreiflichen Streit geraten. Angeblich ist eine Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung der 48 und 32 Jahre alten Männer vorausgegangen. Die Polizei sucht Zeugen.
Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei am Freitagnachmittag auf der A 2 in Fahrtrichtung Berlin, kurz vor dem Parkplatz Schafstrift. Aufgrund einer Fahrbahnverengung wegen einer Baustelle gab es zähfließenden Verkehr. Dabei scherte der 48-Jährige mit seinem schwarzen Audi A6 Avant (SHG -) vor dem schwarzen 5er BMW (MH -) des 32-Jährigen auf der mittleren Fahrspur ein und bremste dann seinen Wagen abrupt ab – so die bisherigen Erkenntnisse der Polizei. Anschließend fuhr der BMW auf den Vordermann auf.
Laut der weiteren bisherigen Ermittlungen soll der 32-Jährige im weiteren Verlauf aus seinem BMW ausgestiegen sein, die Fahrzeugtür des Audi aufgerissen, den 48-Jährigen verbal attackiert und ihn dabei auch mit dem Handrücken im Gesicht getroffen haben. Hieraus soll sich wiederum ein Gerangel der beiden, zunächst im Audi und schließlich auch auf der Fahrbahn, gepaart mit weiteren verbalen Beleidigungen und letztlich auch Beschädigungen, entwickelt haben.
Als Hintergrund vermutet die Polizei folgendes Szenario: Beide Autofahrer sind auf der A 2 in östliche Richtung gefahren und erstmals an einer Baustelle im Raum Nordrhein-Westfalen aufeinander aufmerksam geworden. Im Rahmen ihrer Weiterfahrt kam es der Polizei zufolge schließlich zu wechselseitiger Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung, so durch dichtes Auffahren, Rechtsüberholen – das schlussendlich in dem Auffahrunfall kurz vor dem Autobahnparkplatz und dem Gerangel beider Autofahrer gipfelte.
Um den Ablauf des Geschehens zu rekonstruieren, bittet die Autobahnpolizei Zeugen, die zur Aufklärung beitragen können, sich unter der Telefonnummer 0511/109-89 30 bei ihr zu melden.
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