Hoher Sachschaden und stundenlange Behinderungen durch Auffahrunfall auf der A 2 – Zwei Lichtverletzte
Bei einem Auffahrunfall auf der A 2 nahe Garbsen sind am Freitag, 10.06.2022, zwei Lastwagenfahrer leicht verletzt worden. Wegen der Kollision der beiden Autotransporter stürzten die Sattelzüge teilweise um und landeten im Straßengraben. Dort landeten auch mehrere der geladenen Neuwagen. Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle dauerten bis in die Abendstunden.
Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei in Hannover ist ein 34-Jähriger mit seinem Mercedes-Laster am Freitagvormittag gegen 11.45 Uhr die A 2 in Richtung Berlin gefahren. Aufgrund zähflüssigen Verkehrs musste der Fahrer seinen mit einem Anhänger ausgestatteten Autotransporter auf dem rechten Fahrtstreifen plötzlich fast bis zum Stillstand abbremsen. Ein unmittelbar dahinterfahrender Sattelzug konnte noch auf den mittleren Fahrstreifen ausweichen und so einen Unfall verhindern. Ein 46-Jähriger am Steuer eines nachfolgenden Mercedes-Lastzuges, ebenfalls ein Autolaster war, gelang dies jedoch nicht. Beide Sattelzüge kollidierten. Die Fahrer erlitten dabei leichte Verletzungen. Zur weiteren Versorgung kamen sie in Krankenhäuser.
Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der auffahrende Laster auf die Seite, ebenso der Anhänger des ersten Zuges, der im Straßengraben landete. Der Motorwagen blieb auf der Fahrbahn stehen, blockierte jedoch den rechten und mittleren Fahrstreifen. Darüber hinaus wurden mehrere Neuwagen, die beide Lastzüge geladen hatten, von den Ladeflächen geschleudert beziehungsweise erheblich beschädigt.
Aufgrund der Bergungsarbeiten konnte der Verkehr nur auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeirollen. In der Folge bildete sich ein kilometerlanger Stau, der zeitweise bis in Höhe Bad Nenndorf reichte. Die Polizei bezifferte den entstandenen Schaden mit rund 510.000 Euro.
Am Rande des Einsatzes bemerkten die eingesetzten Kräfte zahlreiche Schaulustige auf einer Fußgängerbrücke über der Unfallstelle. Da einige von ihnen zahlreiche Zigarettenkippen fallen ließen und unter der Brücke Betriebsstoffe ausliefen, gefährdete dies die Einsatzkräfte. Die Polizei musste daraufhin auch die Fußgängerbrücke zeitweise sperren.
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