Hohes Einsatzaufkommen von Feuerwehr und Rettungsdienst in der Silvesternacht
In der zurückliegenden Silvesternacht waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes sehr stark gefordert. Zwischen 18 Uhr und 6 Uhr rückten die hannoverschen Brandschützer zu insgesamt 189 Brandeinsätzen und 15 technischen Hilfeleistungen aus. Der Rettungsdienst in der Landeshauptstadt wurde zu 177 Notfalleinsätzen gerufen. Insgesamt lag das Einsatzaufkommen bei den Brandeinsätzen etwas höher als im Vorjahr. Zudem wurde ein Feuerwehrangehöriger durch Feuerwerkskörper verletzt.
Ehrenamtliche Unterstützung
Feuerwehr und Rettungsdienst hatten sich durch zusätzliches Personal in der Regionsleitstelle und eine erhöhte Anzahl von fest besetzten Einsatzfahrzeugen gut auf das erhöhte Einsatzaufkommen in der Silvesternacht vorbereitet.
Bei den Brandeinsätzen mussten die Einsatzkräfte überwiegend brennende Müllbehälter, Papiercontainer, Hecken und Büsche löschen (siehe gesonderten SN Bericht), die vermutlich durch Feuerwerkskörper entzündet worden waren. Mehrere Brände auf Balkonen oder unmittelbar an Gebäuden sowie brennende Schuppen waren ebenfalls zu verzeichnen. Einsatzkräfte konnten alle Feuer schnell löschen und dadurch größere Sachschäden vermeiden. Bereits gegen 21 Uhr wurden bei einem der Papiercontainerbrände die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Buchholz mutwillig mit Feuerwerkskörpern beworfen, wobei ein Feuerwehrangehöriger verletzt und in eine Klinik transportiert wurde.
Mit 189 Einsätzen waren es etwas mehr Brände als im Vorjahr (2022/2023= 168). Im Vergleich zu den Jahren vor der Corona-Pandemie ist zudem ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen (2019/2020= 112).
Rettungsdienst verstärkt
Der Rettungsdienst musste in den Notfalleinsätzen der Silvesternacht vielfach bei Alkoholvergiftungen und Verletzungen nach Stürzen oder Auseinandersetzungen von Personen qualifizierte Hilfe leisten. Leider waren auch wieder vereinzelte Verletzungen nach dem unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern zu versorgen. Mit 177 Einsätzen des Rettungsdienstes ereigneten sich etwas weniger Notfälle als im Vorjahr (2022/2023= 192).
An 13 Standorten der Freiwilligen Feuerwehr besetzten rund 160 ehrenamtliche Einsatzkräfte zwischen 18 Uhr am Silvesterabend und 6 Uhr am Neujahrsmorgen ihre Löschfahrzeuge. Insgesamt waren in dieser Nacht 50 Einsatzfahrzeuge fest mit Personal besetzt. Die Berufsfeuerwehr stellte zusammen mit den Hilfsorganisationen 13 zusätzliche Rettungsmittel für die Notfallrettung bereit und war somit gut vorbereitet. Die Regionsleitstelle disponierte in der Silvesternacht von 18 bis 6 Uhr insgesamt 969 Einsätze in der gesamten Region Hannover. Dies ist etwas mehr als im Vorjahr (2022/2023= 920). Außerhalb der Landeshauptstadt mussten die Feuerwehren in der Region zu 111 Brandeinsätzen ausrücken (siehe gesonderten SN Bericht).
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