Kabeldiebe behindern Bahnverkehr und verursachen 40.000 Euro Schaden

Kabeldiebe behindern Bahnverkehr und verursachen 40.000 Euro Schaden

Bislang unbekannte Kabeldiebe verursachten durch ihren Raubzug auf Aluminium durch den Abbau von zehn sogenannten Masterdern an den Strommasten und den zusätzlichen Schaden an einem Glasfaserkabel Störungen auf den Bahnstrecken im Bereich Braunschweig – Hannover – Hildesheim.

Der Schaden wurde an der Donaubrücke in der Marienberger Straße in Braunschweig verursacht. An der Stelle fanden die Bundespolizisten dann an dem verschlossenen Kabelkanal verschiedenes Werkzeug der Diebe. Der Schaden an den Glasfaserkabel war ursächlich für die Behinderung. Es dient der Kommunikation zwischen Triebfahrzeugführer und Fahrdienstleiter. Gegen 5.30 Uhr wurde die erste Störung gemeldet, woraufhin die Störungssuche begann. Dabei wurde festgestellt, dass außerdem insgesamt zehn sogenannte Masterden aus Aluminium fehlten, die für die Stromerdung an den Masten zuständig sind. Die Schadenssumme wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt – auf rund 2000 Metern muss jetzt das Glasfaserkabel erneuert werden.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und besonders schwerem Fall des Diebstahls ein, schließt aber einen politischen Hintergrund für die Tat aus. Vielmehr hatten es die Täter auf den Diebstahl von Buntmetall abgesehen. Das Werkzeug wurde sichergestellt und wird nun kriminaltechnisch auf Spuren untersucht. Hinweise zur Tat oder den Tätern erbittet die Bundespolizei unter der Telefonnummer 0511/30 36 50.

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