Kampfmittelverdacht in Hannover-Bothfeld wird geprüft: Evakuierung
Im Rahmen von Sondierungsarbeiten wurde in Hannover-Bothfeld ein Kampfmittelverdachtspunkt identifiziert, teilt die Feuerwehr Hannover mit. Um eine weitere Erkundung des Verdachtspunktes und eine mögliche Entschärfung von Kampfmitteln vornehmen zu können, findet am Sonnabend, 28.09.2024, eine Evakuierung für die Bevölkerung im Gefahrenbereich statt.
Ehemalige Bundeswehrgelände
Auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Bothfeld wird nach Sondierungen, die im Rahmen der dort laufenden Baumaßnahmen erfolgten, ein Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg vermutet. Um eine weiterführende Erkundung des Verdachtspunktes vorzunehmen und möglicherweise erforderliche Entschärfungsmaßnahmen ergreifen zu können, muss in Absprache mit den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) Niedersachsen ein Sicherheitsbereich von 1.000 Metern um den Verdachtspunkt eingerichtet werden. Deshalb werden alle Bewohner am Sonnabend, 28.09.2024, ab 9 Uhr gebeten, den betroffenen Bereich zu verlassen.
Diese Aufforderung trifft rund 8.700 Bürger in Hannover. Für die Bevölkerung wird ab 9 Uhr eine Betreuungsstelle in der Integrierten Gesamtschule Bothfeld am Hintzehof 9 eingerichtet.
Start der Maßnahme
Die notwendigen Sondierungs- und Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die betroffenen Einwohner können voraussichtlich erst im Verlauf des späteren Tages in ihre Wohnung zurückkehren und werden daher gebeten, alle für sie unbedingt notwendigen Dinge, wie Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung, mitzunehmen und auch ihre Nachbarn über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren.
Für Fragen aus der Bevölkerung steht ein Bürgertelefon unter der Telefonnummer 0800/7 31 31 31 zur Verfügung. Geschaltet ist es
- am Donnerstag 26.09.2024, 10 bis 15 Uhr
- am Freitag 27.09.2024, 10 bis 15 Uhr
- am Sonnabend, 28.09.2024, 8 Uhr bis Einsatzende
Hilfestellungen
Gehbehinderte Personen können unter der Telefonnummer 19222 einen Krankentransport anfordern. Für den Personentransport in die Betreuungsstelle stehen kostenlos Busse bereit.
Aktuelle Informationen sowie den konkreten Evakuierungsbereich nebst detaillierter Auflistung der betroffenen Straßen und eine Grafik der Evakuierungsbuslinie erhalten Sie über die Internetportale der Landeshauptstadt Hannover sowie der Feuerwehr Hannover.
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