Koffer voller gefälschter Luxuswaren vom Zoll Hannover gestoppt
Über 250 Schmuckstücke mit einem Originalwert von geschätzten 150.000 Euro – das ist das Ergebnis einer Kontrolle des Zolls am Flughafen in Hannover. Als die Beamten des Hauptzollamts Hannover am Donnerstag, 28.03.2024, einen aus der Türkei zurückreisenden 51-jährigen Mann im grünen Ausgang nach anmeldepflichtigen Waren fragten, gab dieser zunächst an, diverse Schmuckartikel aus dem Urlaub mitzubringen. Die wolle er auf Flohmärkten weiterverkaufen.
Auf einen Blick
Bei genauerer Betrachtung des Gepäcks stellten die Zöllner dann eine große Menge gefälschter Luxusprodukte – wie Uhren, Armbänder, Halsketten und Ohrringe – fest. „Aufgrund der Menge der gefälschten Produkte und der Aussage des Reisenden, diese auf Flohmärkten weiterverkaufen zu wollen, bestanden für meine Kolleginnen und Kollegen keine Zweifel daran, dass diese Einfuhr gewerbsmäßig und damit illegal sei“, so Enrico Bacher, Pressesprecher des Hauptzollamts Hannover. Bei gefälschten Produkten als Reisemitbringsel aus dem Urlaub ist Vorsicht geboten: Denn wenn seitens des Zolls der Verdacht besteht, dass die Einfuhr gewerblichen Charakter hat, werden die Waren eingezogen und vernichtet.
Alles weg
So auch im vorliegenden Fall: „Die gesamten Waren wurden von uns einbehalten. Wir stehen zurzeit in engem Austausch mit den Rechteinhabern – im Anschluss werden die Waren unter zollamtlicher Überwachung vernichtet“, so Bacher weiter. Ob dem 51-Jährigen zudem ein zivilrechtliches Verfahren erwartet, entscheiden die jeweiligen Rechteinhaber.
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