Mann bei Unfall auf B 65 Südschnellweg verstorben – mehrere Verletzte

Ein Mann ist am Sonnabendabend, 17.02.2024, gegen 18 Uhr, bei einem Verkehrsunfall auf dem Südschnellweg – B 3, 6, 65 – verstorben. Insgesamt wurden bei dem Ereignis fünf weitere Menschen verletzt.

Nach bisherigen Informationen des Verkehrsunfalldienstes in Hannover ereignete sich der Unfall am Sonnabendabend auf dem Südschnellweg in Fahrtrichtung Sehnde/Lehrte zwischen dem Landwehrkreisel und der Brücke beim Dreiecksteich. Aus bislang ungeklärter Ursache stieß ein Personenwagen mit einem anderen Personenwagen zusammen, wobei zwei weitere Fahrzeuge betroffen wurden. Die Leitstelle hatte zu diesem Zeitpunkt aufgrund der unklaren Lage den Großalarm „Massenanfall von Verletzten“ für die Feuerwehr ausgelöst. Auch einleitender Notarzt wurde in Marsch gesetzt. In den betroffenen vier Fahrzeugen fanden die Einsatzkräfte dann zwei Schwerverletzte und drei Leichtverletzte, die zum Teil mit technischer Unterstützung der Feuerwehr Hannover aus ihren Fahrzeugen befreit werden mussten.

Einer der hinzugerufenen Notärzte versuchte, einen schwerverletzten Mann noch zu reanimieren, der jedoch noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag. Alle Beteiligten kamen in umliegende Krankenhäuser. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Hannover befanden sich mit 50 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen bis etwa 20 Uhr im Einsatz.

Der Südschnellweg wurde zeitweise in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, für etwa sieben Stunden in Richtung Sehnde/Lehrte, in der Gegenrichtung blieb die Fahrbahn für zweieinhalb Stunden zu.

Den polizeilichen Ermittlungen zufolge ist ein 57-Jähriger aus Garbsen mit seinem Mercedes etwa 400 Meter vor der Fahrbahnverengung vor der Wilmerstraße auf den vor ihm befindlichen Skoda aufgefahren, in dem der später Verstorbene als 48-jährige Beifahrer und eine 47-Jährige aus Garbsen als Fahrerin saßen. Der Skoda prallte gegen den Renault einer 23-Jährigen aus Seelze, drehte sich und blieb quer zur Fahrtrichtung zwischen dem Mercedes und der Leitplanke stehen. Danach stieß der Renault mit dem Opel einer 43-jährigen Frau aus Burgwedel zusammen.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs beschlagnahmte die Polizei die beteiligten drei Fahrzeuge, den Mercedes, den Skoda und den Renault. Aufgrund der Schwere des Ereignisses nahmen der Verkehrsunfalldienst in Hannover und ein unabhängiger Gutachter die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung infolge eines Verkehrsunfalles vor Ort auf.