Mann beißt Bundespolizisten und will Schusswaffe entreißen

Zwei Bundespolizisten sind Donnerstagvormittag, 26.11.2020, zu einem Diebstahl im Hauptbahnhof Hildesheim gerufen worden. Ein vielfach polizeibekannter 28-jähriger Mann aus dem Sudan wurde von einem Zeugen festgehalten, teilt die Polizei mit. Als die Beamten eintrafen, floh der Tatverdächtige.

Die Bundespolizei hatte Verletzte bei der Festnahme zu beklagen – Foto: JPH

Am Busbahnhof holten die Beamten den Mann dann ein. Bei der Festnahme leistete der 28-Jährige massiven Widerstand und versuchte, einem 27-jährigen Beamten die Dienstwaffe zu entreißen. Als das nicht klappte, biss er dem Beamten in den Unterarm. Eine Beamtin verletzte durch einen Sturz auf das Knie. Mit Unterstützung einer weiteren Streife der Landespolizei konnte der Tobende schließlich überwältigt und gefesselt werden.

Da der Sudanese sich psychisch auffällig verhielt und der Verdacht auf Drogenkonsum bestand, verständigten die Beamten nach eigenen Angaben einen Rettungswagen. Auch der gebissene Beamte musste ins Krankenhaus zur Behandlung der Bisswunde. Er ist vorerst nicht mehr dienstfähig.

Der Sudanese ist seit 2014 in Deutschland. Seitdem hat er zahlreiche Straftaten begangen, so die Polizei. Die Bundespolizei leitete drei weitere ein: wegen Widerstands, Körperverletzung und Diebstahls.

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