Mit acht Armreifen durch den grünen Ausgang – Zoll Hannover verhindert Goldschmuggel
Im Rahmen einer Kontrolle am Flughafen Hannover stellten Zöllner bei einer Reisenden aus der Türkei insgesamt acht Armreifen im Gesamtwert von 10.000 Euro sicher. Die Frau hatte zuvor versucht, den Goldschmuck an ihren Handgelenken am Zoll vorbei zu schmuggeln.
Der richtige Riecher ist wichtig
Die Beamten des Hauptzollamts Hannover kontrollierten die Passagiere eines Flugs aus der Türkei. Als eine 46-jährige Reisende den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren passierte, entschieden sich die Beamten eine Kontrolle vorzunehmen. Das mitgeführte Gepäck wurde zunächst mit Röntgentechnik überprüft. Hier hatten die Zöllner zunächst nichts zu beanstanden. Im Anschluss daran wurde die Frau gebeten ihre Jacke abzulegen. „Meinen Kolleginnen und Kollegen fielen sofort die neu anmutenden Armreifen aus Gold an den Handgelenken auf – pro Seite vier an der Zahl“, so Nils Haustein, Pressesprecher des Hauptzollamts Hannover. Diese hatte die in Celle wohnhafte Frau zuvor nicht angemeldet.
Daraufhin leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein und stellten den Goldschmuck sicher.
Erfahrung schon vorher bewiesen
Wenige Tage zuvor bewiesen die Zöllner ebenfalls einen guten Riecher, als sie bei einem 57-jährigen Reisenden aus der Türkei unter anderem einen rund 400 Gramm schweren Goldgürtel sicherstellten. Der Mann hatte den Goldschmuck in Folie eingewickelt und in seinem Sakko versteckt. Wert des Gürtels: fast 20.000 Euro. Auch hier war ein Strafverfahren die Folge.
Die weitere Sachbearbeitung übernimmt in beiden Fällen die Strafsachsenstelle des Hauptzollamts Braunschweig.
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