Polizei durchsucht Wohnungen und beschlagnahmt Datenträger, Geld und Betäubungsmittel
In einem bislang verdeckt geführten Ermittlungsverfahren vollstreckte die Polizei Hannover in den frühen Morgenstunden des Mittwochs, 21.06.2023, Durchsuchungsbeschlüsse in insgesamt neun hannoverschen Wohnadressen und einem Objekt in Hildesheim – darunter auch zwei Haftbefehle. Den Beschuldigten wird bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen.
Bereits seit 2022 ermittelt die Kriminalpolizei Hannover in dem Verfahren gegen insgesamt neun Beschuldigte aus den hannoverschen Stadtteilen List, Oststadt, Misburg, Linden, Ricklingen, Davenstedt, Hemmingen, Hainholz und Pattensen. Die sechs Männer und drei Frauen aus Hannover sind zwischen 29 und 46 Jahre alt. Außerdem wohnt eine 36-jährige Beschuldigte in Hildesheim.
Am Mittwochmorgen, 21.06.2023, um 6 Uhr, begannen die Einsatzkräfte der Polizeidirektion Hannover, der Zentralen Polizeidirektion und des Landeskriminalamtes Niedersachsen mit den Durchsuchungen an den jeweiligen Wohnanschriften der Personen. Dabei wurden eine Indoorplantage mit 34 Cannabispflanzen, Bargeld, diverse Gegenstände zur Herstellung von Betäubungsmitteln sowie mutmaßliches Heroin im dreistelligen Grammbereich, mehrere Smartphones und digitale Datenträger und zwei verbotene Schlagwaffen aufgefunden und beschlagnahmt.
Die beiden mit Haftbefehl gesuchten Personen im Alter von 37 und 46 Jahren befinden sich aufgrund richterlicher Anordnung bereits in Untersuchungshaft.
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