Polizei Hannover nimmt mutmaßliche Betrüger in Hamburg fest

In einem Ermittlungsverfahren wegen gewerbsmäßigen Betruges in mehreren Fällen haben die Landespolizeien aus Niedersachsen und Hamburg am Mittwoch, 18.08.2021, zwei Objekte in Hamburg und Lüneburg durchsucht. Dabei wurden zwei Beschuldigte festgenommen.

Zwei Personen wurden festgenommen und kam in U-Haft – Foto: JPH

Ende Februar erstattete ein 40-Jähriger aus Hannover bei der Staatsanwaltschaft Hannover eine Anzeige wegen Betruges. Bereits im November 2019 hatte er einem damals 34-Jährigen aus Lüneburg ein Darlehen zwecks Investitionen in Immobilien in sechsstelliger Höhe gewährt. Die beim Abschluss getroffenen Absprachen über die Rückzahlung wurden durch den 34-Jährigen nicht eingehalten. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass er weitere Personen mit der gleichen Vorgehensweise betrogen haben soll.

Mittlerweile richtet sich das Verfahren gegen den Beschuldigten und drei Angehörige von ihm. Durch das Amtsgericht Hannover wurden Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Beschuldigten und jeweils ein Haftbefehl für den Hauptbeschuldigten und seine Lebensgefährtin erlassen. Am Mittwoch wurden die Beschlüsse ab 7 Uhr vollstreckt. Daran waren Einsatzkräfte der Polizeidirektion Hannover, der Polizeidirektion Lüneburg sowie der Polizei Hamburg beteiligt.

In der Hamburger Wohnung wurden die beiden Gesuchten angetroffen und festgenommen. Die beschuldigte Lebensgefährtin wurde nach der Anhörung beim Amtsgericht Hannover unter Auflagen entlassen. In den Wohnungen wurden zudem verschiedene Beweismittel beschlagnahmt. Weiterhin wurden Vermögensarreste im sechsstelligen Bereich umgesetzt.

Die Ermittlungen wegen Betruges gegen die Beschuldigten werden durch das Polizeikommissariat in Döhren fortgeführt.

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