Polizei in der Silvesternacht: „Ruhiger Jahreswechsel“

Die Polizei Hannover blickt auf einen verhältnismäßig ruhigen Einsatz in der Silvesternacht in der Stadt Hannover und in der Region zurück. Nur vereinzelt kam es zu Verstößen gegen die geltenden Corona-Verordnungen.

Wenige Einsätze der Polizei in der Silvesternacht – Foto: JPH/Symbolfoto

Beamte der Polizeiinspektion Besondere Dienste gingen in der Stadt Hannover und in der Region in den Präventionseinsatz, um die Einhaltung der derzeit gültigen Niedersächsischen Verordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu kontrollieren und durchzusetzen. Insbesondere in der hannoverschen Innenstadt zeigten sie mehr Präsenz: Im Fokus stand die Kontrolle der Einhaltung des Mindestabstandes und der Kontaktbeschränkung sowie des Tragens einer Mund-Nase-Bedeckung.

Die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover definierten in ihren ergänzenden Allgemeinverfügungen die Verbotszonen und beschränkten so das Mitführen und Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen. Das sogenannte Böllerverbot wurde von den Beamten kontrolliert und vereinzelte Verstöße wurden geahndet.

Zum Jahreswechsel kam es im Stadtgebiet Hannover im Bereich der Ihmebrücke und Spinnereistraße aufgrund der angekündigten Lightshow am Heizkraftwerk Linden zu einer Zusammenkunft von zirka 80 bis 100 Personen. Die anwesenden Personen wurden von den Beamten per Lautsprecherdurchsagen auf das Abstandsgebot hingewiesen. Ebenso kamen mehrere Personen am Nordufer des Maschsees zusammen. Die Mindestabstände wurden größtenteils eingehalten.

Gegen 1 Uhr rückten die Polizeibeamten zu einer Feier in Garbsen aus. In einer Wohnung in der Straße Auf der Horst wurde eine Schusswaffe gesichtet. Die Beamten nahmen zunächst Kontakt mit einer der vier anwesenden Personen auf und konnten im weiteren Verlauf die Wohnung eines 42 Jahre alten Mannes betreten. Bei der mutmaßlichen Schusswaffe handelte es sich um eine Softair-Pumpgun.

Jens Künnmann, Leiter der Polizeiinspektion Besondere Dienste, zieht eine positive Einsatzbilanz: „Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Beschränkungen ist die Silvesternacht deutlich ruhiger verlaufen als in früheren Jahren. Dies spiegelt sich auch in den polizeilichen Einsätzen wider. Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang der weit überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung, die sich angesichts der Pandemie auch an Silvester in Zurückhaltung geübt und das neue Jahr vergleichsweise leise und besonnen begrüßt hat.“

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