Polizei meldet drei Auffahrunfällen mit insgesamt fünf Flüchtigen von der A2

Polizei meldet drei Auffahrunfällen mit insgesamt fünf Flüchtigen von der A2
Drei Unfälle, zwei Verletzte und fünf flüchtige Fahrer - Foto: JPH

Die Autobahnpolizei in Hannover hat nach mehreren Auffahrunfällen auf der A 2 am Dienstag, 10.01.2023, gegen gleich fünf geflohene Beteiligte Ermittlungen wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet – und sucht nun Zeigen dazu.

Bei den drei Unfällen, die sich unabhängig voneinander innerhalb kürzester Zeit im dichten Verkehr auf der A 2 in Höhe des Autobahnkreuzes Hannover-Ost ereigneten, wurden insgesamt zwei Beteiligte leicht verletzt. Zudem entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.

Erster Auffahrunfall

Bei einem der Unfälle beabsichtigte ein in Richtung Dortmund fahrender 48-Jähriger am Autobahnkreuz die A 2 zu verlassen und auf die A 7 in Fahrtrichtung Kassel zu wechseln. Als er seinen VW Golf verkehrsbedingt abbremsen musste, fuhr ihm ein Ford Transit Kleintransporter mit einem 36-Jährigen am Steuer aus bislang ungeklärter Ursache auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Golf des 48-Jährigen noch auf einen vorausfahrenden Kleintransporter geschoben, der die Fahrt aber fortsetzte. An den beiden anderen Fahrzeugen entstand laut Polizei ein Schaden von rund 8.000 Euro.

Zweiter Auffahrunfall

Zeitgleich kam es ebenfalls in Fahrtrichtung Dortmund zu einem weiteren Unfall. Eine 43-Jährige fuhr auf der A 2 mit ihrem Skoda Octavia. Als das vor ihr fahrende Fahrzeug stark abbremste, musste sie ebenfalls stark bremsen. Dies erkannte der Fahrer eines nachfolgenden Autos offenbar zu spät und fuhr auf ihren Wagen auf. Durch den Zusammenstoß wurde der Skoda auf das vorausfahrende Auto geschoben. Während die 43-Jährige anhielt, setzten die beiden anderen Fahrzeuge ihre Fahrt einfach fort. Am Auto der Frau entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro, so die Polizei. Die 36-Jährige wurde leicht verletzt.

Dritter Auffahrunfall

Beim dritten Unfall befand sich eine 25-Jährige mit ihrem VW Polo ebenfalls gegen 7.55 Uhr auf der sogenannten Verflechtungsstrecke des Autobahnkreuzes in Fahrtrichtung Dortmund. Da der Wagen vor ihr plötzlich stark abbremste, tat die Frau es auch. In der Folge prallte das hinter ihr fahrende Autos auf den VW Polo. Auch hier setzten die beiden unbekannten Autofahrer nach dem Zusammenstoß ihre Fahrt fort, ohne ihre Personalien zu hinterlassen. Die 25-Jährige blieb mit leichten Verletzungen zurück. Zudem entstand an ihrem Fahrzeug ein Schaden in Höhe von 6.000 Euro.

Die Polizei hat gegen die unbekannten Beteiligten jeweils Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht sowie in zwei Fällen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet und bittet um Hinweise. Die nimmt die Autobahnpolizei Garbsen unter der Telefonnummer 0511/109-89 30 gerne entgegen.

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