Rauchentwicklung in Keller eines Mehrfamilienhauses: Rauchmelder alarmierten Anwohner
Der 4.Zug der Feuerwehren aus dem Lehrter Stadtgebiet, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Arpke und Sievershausen sind am Sonnabendabend, 10.04.2021, um 23.13 Uhr nach Arpke in den Bereich der Straße „An der Bockmühle“ alarmiert worden. Im Bereich eines Sechs-Parteienhauses ist es im Kellerbereich zu einer Rauchentwicklung gekommen. Die installierten Rauchmelder lösten daraufhin aus und rissen die Anwohner gegen 23.13 Uhr aus ihrer nächtlichen Ruhe. Diese verließen schleunigst ihre Wohnungen und alarmierten die Feuerwehr. Ein Einsatz, wie er oft mit einer kleinen Ursache ein dramatisches Ende nehmen kann.
Die eintreffenden Einsatzkräfte verschafften sich zunächst ein Lagebild. Im Rahmen dieser Erkundung bestätigte sich der Grund der Alarmierung schnell: im Treppenhaus war ein starker Kunststoffgeruch wahrnehmbar. Zudem war der Kellerbereich leicht verraucht. Glücklicherweise befanden sich keine weiteren Personen mehr im Gebäude. Unter schwerem Atemschutz betrat dann ein Trupp nach Anweisung durch die Einsatzleitung zur weiteren Erkundung in den Kellerbereich. Im Rahmen der Kontrolle der Kellerräume, unter anderem mit einer Wärmebildkamera, wurde ein Schwelbrand im Zählerkasten lokalisiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten im Rahmen der Gefahrenabwehr den Brandschutz sicher und leiteten eine Belüftung des Objektes ein. Die Feuerwehreinsatzkräfte entschieden sich außerdem im Rahmen der Schadensminimierung, kein Löschmittel im Gebäude einzusetzen. Eine Fachkraft des hinzu alarmierten Stromversorgers schaltete den Zählerkasten dann fachgerecht stromlos. Eine weitere Kontrolle ergab dann, dass keine weiteren Maßnahmen der Feuerwehr notwendig waren.
Nach abgeschlossener Belüftung des Hauses konnten die Anwohner unverletzt wieder in deren Wohnungen zurückkehren. Zwei der Wohnungen blieben jedoch gänzlich ohne Strom. Der Einsatz war für die Feuerwehr an der Einsatzstelle dann gegen 1.15 Uhr beendet. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Arpke und Sievershausen mit insgesamt 42 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst und die Polizei. Zur Schadenshöhe und Brandursache können derzeit keine weiteren Angaben getätigt werden.
In diesem Zusammenhang verweist die Feuerwehr noch einmal zur Aufklärungskampagne der Region Hannover zur Pflicht des Einbaus von Rauchmeldern.
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