Reisebuskontrollen am Zentralen Omnibusbahnhof
Beamte des Zentralen Verkehrsdienstes haben am Freitag, 23.11.2018, zur Überwachung des gewerblichen Personenverkehrs am Zentralen Omnibusbahnhof in Hannover 18 Fernbusse kontrolliert und dabei bei sieben Fahrzeugen Verstöße festgestellt.
Vor dem Hintergrund des innerdeutschen sowie grenzüberschreitenden Fernreisebusverkehrs überprüften die Beamten der Spezialisierten Verfügungseinheit mit Unterstützung von Mitarbeitern des Zolls zwischen 9 Uhr und 14.30 Uhr 18 Busse im Hinblick auf ihre Verkehrssicherheit und 23 Busfahrer hinsichtlich der Einhaltung der Sozial- sowie Personenbeförderungsvorschriften. 15 der Reisebusse waren als innerdeutsche Fernbusse und drei auf internationaler Linie, davon zweimal nach Bulgarien und einmal nach Estland, unterwegs.
Bei ihren Kontrollen beanstandeten die Beamten insgesamt sieben Reisebusse und stellten 23 Verstöße gegen die Sozialvorschriften fest. Im Einzelnen: In 16 Fällen wurden die Busse ohne erforderliche Fahrerkarte betrieben, drei Fahrer hielten die erforderlichen Ruhezeiten oder Fahrtunterbrechungen nicht ein und jeweils zwei Busse wurden zu lange oder ohne erforderlichen Arbeitsnachweis gefahren.
Darüber hinaus stellten die Beamten zwei Mängel bezüglich defekter Beleuchtung sowie fehlender Ausrüstungsgegenstände fest. Bevor ein deutscher Reisebus seine Fahrt fortsetzen konnte, musste ein beschädigter Reifen an dem Fahrzeug gewechselt werden. Während der Kontrollaktion stieß der Zoll in dem estnischen Bus auf 250 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak und beschlagnahmte ihn. Gegen die beiden Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und noch vor Ort mussten sie 7000 Euro nachversteuern.
Um die Sicherheit des gewerblichen Personenverkehrs weiter zu erhöhen, wird die Polizeidirektion Hannover auch in Zukunft Reisebusse kontrollieren.
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