Reisebuskontrollen am Zentralen Omnibusbahnhof in Hannover
Ferienzeit – Reisezeit – und immer mehr kommt dabei auch der Busverkehr mit den verschiedenen Anbietern im Linienverkehr oder auf Tagestouren zum Tragen. Dabei will man sicher sein, auch gut anzukommen oder wieder zurück. Deshalb kontrolliert die Polizei vermehrt auch am Busbahnhof Hannover (ZOB), so wie am Dienstag, 26.6., als Beamte des Zentralen Verkehrsdienstes (ZVD) im Rahmen der Überwachung des gewerblichen Personenverkehrs am ZOB zwölf Fernbusse kontrolliert haben.
Vor dem Hintergrund des innerdeutschen sowie grenzüberschreitenden Fernreisebusverkehrs überprüften die Beamten der Spezialisierten Verfügungseinheit (SVE) zwischen 13 und 18 Uhr zwölf Busse im Hinblick auf ihre Verkehrssicherheit und 14 Busfahrer hinsichtlich der Einhaltung der Sozial- sowie Personenbeförderungsvorschriften. Elf der Reisebusse waren als innerdeutsche Fernbusse und einer auf internationaler Linie (Serbien) unterwegs.
Bei ihren Kontrollen beanstandeten die Beamten insgesamt fünf Reisebusse und stellten neun Verstöße gegen die Sozialvorschriften fest. Im Einzelnen: In vier Fällen unterließen es die Fahrer die erforderlichen Ruhezeiten oder Fahrtunterbrechungen einzuhalten oder lenkten zu lange und fünf Mal fehlte der erforderliche Arbeitszeitnachweis gänzlich. Darüber hinaus stellten die Beamten drei Mängel bezüglich defekter Beleuchtung fest. Zusätzlich lag bei dem serbischen Fahrzeug die Genehmigung für den grenzüberschreitenden Fernlinienverkehr nicht vor. Zudem fuhr der Reisebus nachweislich zu schnell. Die Beamten der SVE nahmen für das Ordnungswidrigkeitenverfahren eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1130 Euro.
Ein russischer Busfahrer musste für drei fehlende Arbeitszeitnachweise eine Sicherheitsleitsung in Höhe von 450 Euro hinterlegen. Alle Reisebusse konnten ihre Fahrt nach Beendigung der Kontrollen fortsetzen.
„Aufgrund der regelmäßig wiederkehrenden Reisebuskontrollen der SVE am ZOB ist ein Rückgang im Bezug auf die Anzahl und die Intensität der Verstöße erkennbar“, so Philipp Haase von der Polizeidirektion Hannover. „Dennoch wird die Polizei Hannover auch in Zukunft Kontrollen durchführen, um die Sicherheit des gewerblichen Personenverkehrs weiter zu erhöhen.“
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