Rückgang an Verstößen gegen das Mitführen von Waffen im Hauptbahnhof
Am Freitag und Sonnabend, jeweils von 15 Uhr bis 7 Uhr des Folgetages, gilt im Bereich des Hauptbahnhofes Hannover eine Allgemeinverfügung zum Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen. Die Bundespolizeiinspektion Hannover wurde zur Überwachung durch die Bundespolizeiabteilung Duderstadt und die Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit aus Hannover verstärkt.
Nachdem am vergangenen Wochenende insgesamt 40 Verstöße festgestellt wurden, fiel die Bilanz an diesem Wochenende deutlich geringer aus. Insgesamt wurden 307 Personen kontrolliert und nur fünf Verstöße registriert. So fanden die Beamten bei den Durchsuchungen nur drei Messer und zwei Pfeffersprays und stellten sie sicher. Gründe für den deutlichen Rückgang können allerdings vielschichtig sein. Die ständige Präsenz und die Präventionsmaßnahmen der Bundespolizei im Hauptbahnhof sind aber sicher auch ein Grund hierfür. Durch diese Maßnahmen sollen die Sicherheit der Reisenden und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gestärkt werden.
Bei den Kontrollmaßnahmen wurden zudem zehn Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz festgestellt und die aufgefundenen Drogen beschlagnahmt. Zusätzlich wurden sechs Personen, gegen die ein Haftbefehl vorlag, festgenommen – zwei gesuchte Straftäter mit Vollstreckungshaftbefehl und vier Personen, gegen die Untersuchungshaft angeordnet worden war, so die Polizei.
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