Sattelzug rammt Sicherungsfahrzeug – Vollsperrung der A 7
Ein Sattelzug ist Dienstagnacht gegen 23.45 Uhr auf der A 7 in ein Sicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei Hildesheim gefahren. Der Unfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt worden ist, hat eine mehrstündige Vollsperrung bis heute Morgen nach sich gezogen.
Nach einem Reifenplatzer eines Lastwagens gestern Abend gegen 20.45 Uhr hatte die Autobahnmeisterei mit mehreren Fahrzeugen, darunter sogenannte „Vorwarner“, die Gefahrenstelle auf dem Standstreifen der A 7 in Fahrtrichtung Hamburg abgesichert. Kurz vor Mitternacht fuhr ein 64-Jähriger mit seinem Sattelzug zwischen der Tank- und Raststätte Wülferode und Anderten ungebremst in den in einem langen Kurvenbereich stehenden Schilderwagen der Autobahnmeisterei, nachdem er bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge Vorwarner und Schilderbrücken aus bislang ungeklärten Gründen offensichtlich übersehen hatte.
Beim Zusammenstoß verriss der Trucker das Steuer, führte eine Vollbremsung aus, wodurch der mit mehreren Tonnen Papierpaletten beladene Sattelauflieger des Lastzuges auf die linke Seite kippte. Der Laster blieb schlussendlich quer zur Fahrtrichtung über alle Fahrstreifen liegen. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 155 000 Euro.
Die A 7 blieb in Richtung Hamburg ab dem Autobahndreieck Hannover-Süd für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis Mittwochmorgen zirka 7 Uhr voll gesperrt. Es kam zu geringfügigen Behinderungen des Individualverkehrs.
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