Schwerer Verkehrsunfall auf der Landstraße 410
Wieder ein schwerer Unfall auf der Landstraße 410 zwischen Oesselse und Müllingen. Am frühen Abend stieß dort ein Seat Arosa gegen ein Brückengeländer. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt.
Gegen 18.30 Uhr kam ein Richtung Müllingen fahrender Seat auf der Landstraße 410 in Höhe der Autobahnunterführung von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug kollidierte dabei mit der Leitplanke und einem Brückengeländer, danach blieb der Seat in einem Straßengraben liegen. Unfallzeugen setzten sofort einen Notruf ab. Da noch mehrere Personen in dem verunglückten Wagen eingeklemmt sein sollten, alarmierte die Regionsleitstelle Hannover umgehend die Ortsfeuerwehren Müllingen-Wirringen, Sehnde und Wassel sowie den Rettungsdienst.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die Angaben nur teilweise. Der Fahrer war alleinbeteiligt und hatte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien können. Der ansprechbare Mann wurde bereits durch Ersthelfer betreut. Infolge des heftigen Zusammenstoßes war die Fahrertür herausgerissen und hatte sich mit dem Brückengeländer verdreht. Der Seat lag seitlich in einem Graben.
Die Notfallsanitäter der Ortsfeuerwehr Müllingen-Wirringen versorgten den Mann zunächst bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Anschließend wurde der Verletzte mit einem Rettungswagen unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus transportiert.
Während der Versorgung des Verletzten sperrte die Feuerwehr die Straße ab und leuchtete die Einsatzstelle für die Landung des Rettungshubschraubers „Christoph Niedersachsen“ aus. Durch die Lage des Fahrzeugs konnte die Batterie bis zum Eintreffen des Abschleppdienst nicht abgeklemmt werden und die Einsatzkräfte stellten daher den Brandschutz sicher. Zur Unfallursache hat der Verkehrsunfalldienst der Polizei noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Während der Rettungsmaßnahmen und der Fahrzeugbergung war die Landstraße für den Verkehr und den öffentlichen Nahverkehr voll gesperrt.
Die Ortsfeuerwehren Müllingen-Wirringen, Sehnde und Wassel waren mit sieben Einsatzfahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungstransportwagen, einem Krankentransportwagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und dem Rettungshubschrauber vor Ort.
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