Sechs Personen in U-Haft, über einhundert Kilo BTM beschlagnahmt: Ermittlungserfolg der Justiz und Polizei
In einem seit über zwölf Monaten geführten Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft in Hildesheim und der Polizeidirektion in Hannover ist den Ermittlern ein Schlag gegen eine organisiert mit Betäubungsmitteln handelnde Gruppe gelungen. Über 100 Kilo Betäubungsmittel (BTM), digitale Datenträger und mehrere tausend Euro Bargeld wurden beschlagnahmt.
Durchsuchungen an sieben Orten
Am Mittwochvormittag, 01.02.2023, durchsuchten Einsatzkräfte der Polizeidirektion in Hannover und der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen insgesamt über mehrere Stunden zehn Wohnhäuser in Hannover, Lehrte, Langenhagen, Garbsen, Celle und Nienburg sowie ein Cafe in der Innenstadt von Hannover. Initiiert wurde die Durchsuchung von der Ermittlungsgruppe „komplexe Kriminalitätsstrukturen“ der Polizeiinspektion in Hannover und der Staatsanwaltschaft in Hildesheim.
In einem dort geführten Ermittlungsverfahren steht eine Gruppe aus mindestens 15 Personen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren im Verdacht, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Im Zuge dessen beschlagnahmten Ermittler am Abend des 30.01.2023 bei einer Fahrzeugkontrolle im Bereich Hannover-Stöcken 105 Kilogramm Marihuana. Bei den am Mittwoch erfolgten Durchsuchungen beschlagnahmten die Einsatzkräfte darüber hinaus zahlreiche Handys und PCs, knapp 14.500 Euro Bargeld sowie weitere geringe Mengen Marihuana, Haschisch und Kokain.
Sechs Mal U-Haft
Insgesamt sechs Personen wurden zudem festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Hildesheim ordneten die Amtsgerichte Hildesheim und Hannover die Untersuchungshaft für einen 32-Jährigen aus Ronnenberg, einen 31-Jährigen aus Nienburg und einen 26-Jährigen aus Langenhagen an.
Für die anderen drei Personen im Alter von 54, 41 und 31 Jahren regte die Staatsanwaltschaft Hannover die Untersuchungshaft an, die ebenfalls das Amtsgericht Hannover bestätigte. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.
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