Syrerin verletzt drei Bundespolizisten – 14 Bundespolizisten erforderlich zum Abtransport
Nach einer Protestveranstaltung der Kurden am Sonntagabend, 12.10.2019, haben Bundespolizisten in der Nacht eine 19-jährige syrische Staatsangehörige vorläufig festgenommen. Sie hatte zuvor drei Beamte angegriffen und verletzt.
Vorher hatte die 19-Jährige im Eingangsbereich des Hauptbahnhofes eine afghanische Familie beleidigt. Als eine Streife daraufhin die Identitätspapiere überprüfen wollte, sprang die Syrerin eine 31-jährige Beamtin an, trat ihr gegen das Knie und entriss ihr den Ausweis. Dem Streifenpartner schlug sie mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin brachten die Beamten die Frau aus Salzgitter zu Boden. Für die Mitnahme zur Dienststelle wurde Verstärkung angefordert, da sich mittlerweile zahlreiche Teilnehmer einer im Hauptbahnhof befindlichen Mahnwache mit der tobenden Frau solidarisierten und die Beamten bedrängten.
14 Bundespolizisten waren anschließend nötig, um die 19-Jährige zur Wache zu bringen. Dabei leistete sie heftigen Widerstand und biss einem Beamten in die Hand. Ein weiterer Beamter wurde von einem unbekannten Täter aus dem aggressiven Mob heraus gegen den Kopf geschlagen und am Ohr verletzt. Die Beamten mussten den Schlagstockeinsatz androhen. Weitere 21 Streifenwagenbesatzungen der Landespolizei waren im Einsatz, um die Lage zu beruhigen.
Gegen die Syrerin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Die Frau ist im Besitz eines bis 2021 befristeten Aufenthaltstitels.
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