Umfangreiche Durchsuchungen nach Waffen

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lüneburg führte das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen seit den frühen Morgenstunden am Freitag, 03.07.2020, Durchsuchungen wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz sowie das Kriegswaffenkontrollgesetz aus.

Waffen gefunden, Prüfung dauert an – Foto: Red

Mit Unterstützung von Spezialeinheiten wurden insgesamt zehn Objekte in den Bundesländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern zeitgleich durchsucht. Die Durchsuchungen fanden in den Ortschaften Munster, Rinteln, Wriedel, Bückeburg, Minden und Waren (Müritz) statt.

Bei den bislang sechs Beschuldigten wurden verschiedene Waffen, Waffenteilem Munition, elektronische Speichermedien und Tonträger aufgefunden und sichergestellt. Erst nach einer kriminaltechnischen Untersuchung kann deren Echtheit und strafrechtliche Relevanz abschließend beurteilt werden.

Die Beschuldigten wurden vernommen, sie ließen sich nicht zu den Tatvorwürfen ein, so das LKA. Alle Beschuldigten wurden nach Ende der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Es gab keine Verletzten. Aufgrund der Gesamtumstände wird seitens des LKA derzeit bei einem Teil der Beschuldigten von einer rechtsgerichteten Gesinnung ausgegangen.

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