Unruhige Nacht zum Mittwoch für die Feuerwehr in Sehnde
Eine unruhige Nacht zum Mittwoch, 18.07.2018, liegt hinter der Sehnder Feuerwehr. Zunächst brannte ein Gabelstapler in Sehnde in der Keramischen Hütte. Verletzt wurde dabei niemand. Weitere Einsätze schlossen sich danach aber sofort in Evern und Ilten an.
Gegen 23.15 Uhr wurde der Regionsleitstelle ein brennender Gabelstapler auf dem Gelände der Keramischen Hütte an der Peiner Straße in Sehnde gemeldet. Die alarmierte Ortsfeuerwehr Sehnde stellte auf dem angrenzenden ungenutzten Gelände einen Gabelstapler fest, der aus unbekannter Ursache im Motorraum brannte. Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen mit Wasser und Schaum und der eingesetzte Atemschutztrupp konnte das Feuer so schnell löschen. Durch das Feuer wurde der nicht mehr genutzte Gabelstapler weitgehend zerstört.
Noch während die Sehnder Einsatzkräfte ihre Einsatzbereitschaft wieder herstellten wurden die Ortsfeuerwehren Evern und Rethmar zu einem Rundballenbrand von Stroh alarmiert. Um 23.41 Uhr hatte ein Bürger brennende Strohballen an der Kreisstraße zwischen Evern und Lehrte gemeldet. Daraufhin wurde die Sehnder Ortsfeuerwehr ebenfalls zu diesem Anschlusseinsatz geschickt. Aus bislang ungeklärter Ursache brannte dort ein Rundballen aus Stroh auf einem Feld am Ortsausgang von Evern Richtung Lehrte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Stroh in Flammen und dazu noch ein geringer Teil des Stoppelfeldes.
Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Brandausbreitung auf das gesamte Stoppelfeld verhindert werden. Unter Atemschutz mit einem Rohr wurde der Brand bekämpft. Bereits nach kurzer Zeit wurde „Feuer aus“ gemeldet. In beiden Fällen hat die Polizei ihre Ermittlungsarbeit aufgenommen.
Ein weiterer Brand ereignete sich dann gegen 3.15 Uhr in der Straße Am Bosenkamp in Ilten. Anrufer meldeten Feuerschein und Brandgeruch. Als die Feuerwehr im dortigen Bereich eintraf, stellten sie einen Stoppelfeldbrand fest. Es brannten bereits etwa 20 Quadratmeter Stoppelfeld. Die Feuerwehr löschte den Brand und verhinderte eine weitere Brandausbreitung.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren insgesamt mit 51 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen im Einsatz.
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