Verletzter Höckerschwan durch Feuerwehr Rethmar gerettet

Verletzter Höckerschwan durch Feuerwehr Rethmar gerettet
Der Höckerschwan ließ sich ohne große Gegenwehr von der Feuerwehr helfen - Foto: StFw Sehnde

Die Ortsfeuerwehr Rethmar ist am Montag, 04.11.2024, um 16.46 Uhr, zu einem nicht alltäglichen Einsatz alarmiert worden. Für die Einsatzkräfte stand „Tierrettung“ auf dem Meldeempfänger. Am Mittellandkanal war ein offensichtlich verletzter Höckerschwan von Passanten entdeckt und gemeldet worden, weil er nicht mehr fliegen konnte und zudem ziemlich „gerupft“ aussah.

Vor Ort bestätigte sich die Meldung den Einsatzkräften.

Vorsichtig nährten sich die Einsatzkräfte dem Tier. Der Höckerschwan saß noch dort, wo er gesehen worden war. Dort entdeckten die Einsatzkräfte auch einen abnormal aussehenden Flügel. „Das erklärte auch, weshalb das Tier nicht die Flucht antrat“, so der Pressesprecher der Feuerwehr Sehnde, Nico Tschiersch.  „Nach kurzer Rücksprache mit der Leitstelle wurde vom Einsatzleiter der örtliche Jagdpächter angerufen.“

Bevor der allerdings eintraf, kam zufällig eine Tierärztin an die Einsatzstelle. Der ebenfalls eintreffende Jagdpächter dagegen konnte nichts für das Tier unternehmen. Die Tierärztin gab den Einsatzkräften jedoch Tipps, wie man am besten das Tier einfangen und für den Transport verstauen könne. Mit einer Decke ausgestattet nährten sich die Einsatzkräfte dem Höckerschwan danach von hinten und warfen gezielt die Decke über das Tier. Das ließ sich ohne Widerstand einfangen und für den Transport vorbereiten.

„Die Einsatzkräfte dankten der Tierärztin und dem Jagdpächter“, so Tschiersch, „und brachten das Tier dann in die Tierärztliche Hochschule Hannover zur weiteren Versorgung.“

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