Vermisster Angler leblos in treibendem Boot auf der Ostsee aufgefunden

Ein seit Montagabend, 10.09.2018, bei Maasholm vermisster Angler (59) ist in der Nacht zum Dienstag nach einer groß angelegten Suche leblos in seinem Angelboot aufgefunden worden. Ein Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Das Tochterboot des Seenotrettungskreuzers Berlin schleppte das Angelboot nach Maasholm ein – Foto: DGzRS – Die Seenotretter/Archiv

Gegen 20 Uhr hatten Angehörige den Mann als vermisst gemeldet. Er war mit seinem etwa sechs Meter langen Angelboot am Morgen von Maasholm aus zum Angeln aufgebrochen. Die Seenotleitung Bremen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) löste sofort eine umfangreiche Suche aus. Der Mann pflegte sowohl in der Schlei als auch im Küstenbereich der Ostsee angeln zu gehen.

Im Einsatz waren die Seenotrettungskreuzer Nis Randers (Maasholm) mit Tochterboot Onkel Willi und Berlin (Laboe) mit Tochterboot Steppke sowie die Seenotrettungsboote Hellmut Manthey (Maasholm) und Nimanoa (Damp). Darüber hinaus wurden von der Seenotleitung  das Zollboot „Holnis“, der Zollkreuzer „Schleswig-Holstein“, das Minentaucherboot „Bad Rappenau“ der Bundesmarine und das Küstenstreifenboot „Falshöft“ der Wasserschutzpolizei sowie der Großsegler „Thor Heyerdahl“ und eine Segelyacht in die Suche eingebunden. Aus der Luft waren ein Such- und Rettungshubschrauber der Bundesmarine sowie zwei Ölaufklärungsflugzeuge des Havariekommandos beteiligt. Im Uferbereich suchte die Feuerwehr Maasholm nach dem Vermissten.

Die Besatzung der Segelyacht sichtete schließlich das Angelboot auf der Ostsee. Wie sich herausstellte, lag der Vermisste leblos in seinem Boot. Der Truppenarzt der „Bad Rappenau“ konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die „Bad Rappenau“ brachte den Verstorbenen an Land. Das Angelboot wurde vom Tochterboot der Berlin nach Maasholm geschleppt.

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