Vermuteter mehrfacher Betrug bei Autoverkäufen: Durchsuchungen in Misburg

Einsatzkräfte der Polizeidirektion Hannover sind am Mittwochmorgen, 10.11.2021, zu Durchsuchungen von zwei Wohnungen im Bereich Misburg angerückt und habend dabei Bargeld sichergestellt. Ein 50-Jähriger steht laut Polizei im Verdacht, betrügerische Verkaufsgeschäfte mit Kraftfahrzeugen abgewickelt zu haben. Eine 57-Jährige soll ihn dabei unterstützt haben. Insgesamt ermittelt das Polizeikommissariat (PK) in Misburg wegen 22 Taten.

Zwei Wohnungen in Misburg druchsucht – Foto: Red

In einem seit Frühjahr 2020 geführten Ermittlungskomplex wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs durchsuchten Einsatzkräfte des PK Misburg, des Zentralen Kriminaldienstes und der Diensthundestaffel Hannover am Mittwochmorgen die Wohnung eines 50-Jährigen und die Wohnung einer 57-Jährigen im Stadtteil Misburg-Nord. Der 50-jährige mutmaßliche Haupttäter wird verdächtigt, minderwertige Kraftfahrzeuge zu überteuerten Preisen zum Kauf angeboten und dabei technische Mängel verschwiegen zu haben. Desweiteren soll er Anzahlungen einbehalten haben, ohne die angezahlten Fahrzeuge zu veräußern.

Die 57 Jahre alte Mittäterin soll ihn dabei auf verschiedene Art und Weise unterstützt haben. Die Polizei leitete insgesamt 22 Verfahren gegen die beiden Verdächtigen ein.

Bei den Durchsuchungen wurde Bargeld im fünfstelligen Bereich aufgefunden und sichergestellt. Der 50-Jährige wurde nicht angetroffen, stellte sich aber am Mittwochabend beim PK in Misburg. Am Donnerstag erließ eine Haftrichterin des Amtsgerichts Hannover Untersuchungshaft gegen ihn.

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