Wageninsassen fliehen zu Fuß nach Unfall auf der A 37

Wageninsassen fliehen zu Fuß nach Unfall auf der A 37
Der Verkehrsunfalldienst sucht Zeugen - Foto: JPH

In der Nacht von Sonntag auf Montag, 17.06.2024, hat eine unbekannte Person auf der A 37 einen Unfall verursacht und ist mit Beifahrer anschließend zu Fuß geflohen. Die Polizei bittet um Hinweise zur Identität und zum Unfallhergang.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei Hannover ist eine bislang unbekannte Person mit einem roten Audi R8 Spyder gegen 23.35 Uhr die A 37 in Richtung Hildesheim gefahren. In einem Baustellenabschnitt zwischen Hannover-Kirchhorst und Hannover-Buchholz geriet der Audi aus bislang ungeklärter Ursache nach links gegen die provisorischen Schutzplanken der Baustelle, durchbrach sie und fuhr weiter durch den Gegenverkehr gegen die dortige feste Seitenschutzplanke. Dort stehen geblieben, verließen die am Steuer sitzende Person und ein mutmaßlicher Beifahrer oder eine Beifahrerin das Unfallfahrzeug und flohen zu Fuß in unbekannte Richtung.

Hoher Schaden verursacht

Beim Durchbrechen der Schutzplanke verlor das Unfallfahrzeug Teile, über die ein VW fuhr und ebenfalls verunfallte. Die 32-jährige Fahrerin blieb unverletzt. Die provisorische Mittelschutzplanke zwischen den beiden Fahrstreifen wurde durch den ersten Aufprall jedoch so verbogen, dass der Verkehr aus Richtung Celle nun in den Gegenverkehr geleitet wurde. Die alarmierten Polizeikräfte sperrten wenige Minuten später die Zufahrten zur Strecke, um einen weiteren Zustrom von Fahrzeugen zu verhindern. In der Folge kam es zu keinen weiteren Unfällen.

Sperrung bis in den Morgen

Für die Unfallaufnahme, die Fahrbahnreinigung und die Wiederherstellung der Baustellenabsperrung musste der Streckenabschnitt bis Montagmorgen 8 Uhr gesperrt bleiben. Eine Fahndung nach den Insassen des Audi R8 mit mehreren Streifenwagen, einer Polizeidrohne und einem Polizeihubschrauber blieb erfolglos. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 150.000 Euro. Die Ermittlungen des Verkehrsermittlungsdienstes dauern an.

Zur Unterstützung suchen die Polizei Zeugen, die Hinweise zur Identität des Fahrers oder dem Unfallhergang geben können. Hinweise nimmt die Autobahnpolizei in Hannover unter der Telefonnummer 0511/109-89 30 entgegen.

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