Warntag 2024: bundesweite Probewarnung am 12. September

Warntag 2024: bundesweite Probewarnung am 12. September
Bundesweiter Warntag auch über KatWarn - auch die Region Hannover ist beteiligt - Foto: Region/archiv

Zum vierten Mal findet am Donnerstag, 12. September, der Warntag in ganz Deutschland statt. Der Bund verschickt dabei eine Probewarnung über das Modulare Warnsystem (MoWaS). Wie im vergangenen Jahr auch wird das Warnsystem Cell-Broadcast getestet, bei dem alle Mobiltelefone mit einem Warntext angesteuert werden, die sich zum Zeitpunkt der Auslösung im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland befinden. Ausgelöst wird der bundesweite Probealarm vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) am Donnerstag, 12. September, 11 Uhr.

Auswertung durch Umfrage

Über eine öffentliche Online-Umfrage erhofft sich das BBK, Erkenntnisse über den Erfolg der Probewarnung zu erlangen. Es wird beispielsweise erhoben, ob die Probewarnung über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast empfangen wurde oder ob die Bevölkerung die Warnung im Radio oder über einen anderen Kanal gehört hat. Die Umfrage wird ebenfalls am 12. September gegen 11 Uhr freigeschaltet. Die Umfrage aus dem Jahr 2023 zum Warntag ergab, dass 96 Prozent der knapp 250.000 befragten Personen die Warnung erhalten haben – 72 Prozent davon über Cell-Broadcast. Dabei gab es keine Unterschiede zwischen Stadt- oder Landbewohnern.  

Sirenen auch wichtig

„Wichtig ist aber auch, andere Warnwege alternativ im Blick zu haben – wie Sirenennetzwerke in den Kommunen. Es ist deshalb dringend erforderlich, dass die Förderprogramme vom Land wieder aufgelegt werden“, sagt Christine Karasch, Dezernentin für Öffentliche Sicherheit, Zuwanderung, Gesundheit und Verbraucherschutz der Region Hannover.

Die Region Hannover nutzt im Ernstfall verschiedene Informationswege, um die Bevölkerung zu erreichen. Neben der Auslösung der Warnapps KatWarn und Nina setzt die Region auf ihre Social-Media-Kanäle – Facebook, Twitter, Instagram – sowie die eigene Internetplattform und lokale Medien. Außerdem kann die Region – zentral gesteuert vom Bund – auch über Radio- und Fernsehkanäle warnen.

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