Wegen fehlender Maske: Drogenfund im Regionalzug
Eine zivile Streife der Bundespolizei Hannover wurde Freitagabend, 13.01.2023, kurz nach 22 Uhr, auf eine Gruppe Jugendlicher in einer Regionalbahn Richtung Bielefeld aufmerksam. Die vier Jugendlichen (15,16,16,17) saßen zunächst ohne erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung im Zug.
Die zivilen Beamten sprachen die Gruppe auf ihr Fehlverhalten an. Dabei fiel den Bundespolizisten ein ungewöhnlicher Geruch von Marihuana auf. Nachdem die Jugendlichen kontrolliert worden waren, entdeckten die Beamten eine schwarze Tasche unter den Sitzen. Dort fanden sie schließlich zirka 33 Gramm Marihuana, eine Feinwaage und ein sogenanntes Prepaid-Handy. Die Jugendlichen stritten ab, dass ihnen die Tasche gehöre. Bei einem 16-Jährigen fanden die Beamten in der Kleidung daraufhin weitere fünf Gramm Marihuana. In Wunstorf wurde die zuständige Landespolizei über den Sachverhalt informiert. Bundespolizei- und Landespolizeikräfte fuhren die Jugendlichen zum Polizeikommissariat Wunstorf, von wo aus die Eltern der Jugendlichen über den Sachverhalt informiert wurden. Die Drogen, das Prepaid-Handy und die mitgeführten Handys der Jugendlichen wurden sichergestellt. Gegen die sie wird nun wegen des Verdachts des Betäubungsmittelhandels ermittelt.
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