Wieder ein Schwerverletzter nach Auffahrunfall auf A 2

Ein bislang nicht identifizierter Fahrer eines Citroën ist am Dienstagmorgen, 31.07.2018, kurz vor 8 Uhr auf der A 2 zwischen den Anschlussstellen Garbsen und Wunstorf Luthe auf einen am Stauende stehenden Lastzug aufgefahren. Der Autofahrer ist dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt worden.

Zwei Rettungshubschrauber landeten auf der A 2 – Foto: JPH/Archiv

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann mit seinem Citroën Berlingo auf dem Hauptfahrstreifen der A 2 in Richtung Dortmund unterwegs. Kurz vor der Tank- und Rastanlage Garbsen Nord übersah er offenbar ein Stauende und prallte auf den stehenden Sattelzug eines 60-Jährigen. Bei dem Aufprall schob sich der Citroën unter das Heck des Aufliegers und der Fahrer wurde in seinem Wagen eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite den schwer verletzten Mann aus dem Wagen und ein Rettungswagen brachte ihn anschließend unter der Begleitung eines mit einem weiteren Rettungshubschrauber eingeflogenen Notarztes in eine Klinik – sein Zustand ist kritisch. Die Maßnahmen zur Feststellung der Identität des Verletzten dauern derzeit noch an.

Bei der Anfahrt der ersten Rettungskräfte ergaben sich erneut Probleme, da die Rettungsgasse nur zögerlich gebildet wurde. Nachdem sie endlich eingerichtet war, nutzte diese ein Motorradfahrer zum schnelleren Vorankommen – er darf sich nun auf ein Bußgeld einstellen.

Während der Unfallaufnahme registrierten die Einsatzkräfte außerdem sechs sogenannte Gaffer auf der Gegenfahrbahn, gegen die die Beamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiteten. Die A 2 war bis etwa 11.10 Uhr ab der Anschlussstelle Garbsen in Richtung Dortmund voll gesperrt – es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Personen die Angaben zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0511/109-18 88 mit dem Verkehrsunfalldienst Hannover in Verbindung zu setzen.

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