Wohnungsbrand in Steinwedel – zwei Verletzte
Zu einem Feuer ist es am Montagabend, 21.01.2019, kurz nach 21 Uhr in der Wohnung eines landwirtschaftlichen Betriebes in der Dorfstraße in Steinwedel gekommen. Bei den Löscharbeiten vor Eintreffen der Feuerwehr sind zwei Personen verletzt worden.
Zu einem Wohnungsbrand sind Montagnacht die Feuerwehren aus Steinwedel und Aligse alarmiert worden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung alarmierten die ersten am Einsatzort eintreffenden Kräfte der beiden Ortsfeuerwehren einen weiteren Löschzug der Ortsfeuerwehr Lehrte nach, sowie die Einsatzleitkomponente der Stadtfeuerwehr Lehrte.
Bei der Erkundung der Einsatzstelle wurden der Inhaber des Hofes sowie sein Sohn bereits außerhalb des Gebäudes angetroffen. Der Inhaber hatte den Brand bemerkt und noch versucht, ins Freie zu gelangen, war jedoch gestürzt und hatte sich dabei verletzt. Als sein Sohn auf das Feuer aufmerksam wurde, rettete er seinen Vater aus der Wohnung, wobei der sich in der Zwischenzeit bereits eine starke Rauchgasvergiftung zugezogen hatte. Vater und Sohn wurden vom Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht.
„Durch die Feuerwehr wurde eine umfangreiche Brandbekämpfung eingeleitet, wobei der Brand gegen 22 Uhr unter Kontrolle war. Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte auf den unteren Wohnbereich des Hause begrenzt werden, sodass der direkt an das Wohnhaus angrenzende Stall mit dem darin befindlichen Vieh nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde“, so der Feuerwehrpressesprecher Christian Urban. Zu der Brandursache und der Schadenhöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden, die Kriminalpolizei hat noch am Abend die Brandursachenermittlung aufgenommen. Nach Abschluss der Brandbekämpfung wurde das Wohnhaus noch durch Kräfte des THW Lehrte gesichert.
Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Aligse, Lehrte und Steinwedel, die Einsatzleitkomponente der Stadtfeuerwehr mit insgesamt 76 Einsatzkräften und zwölf Einsatzfahrzeugen, der stellvertretende Stadtbrandmeister, das THW Lehrte, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei.
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