Zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße festgestellt
Beamte der Spezialisierten Verfügungseinheit (SVE) der Polizei Hannover haben Freitagabend insgesamt 22 gravierende Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. In elf Fällen müssen die Fahrzeugführer mit einem Fahrverbot rechnen.
Ab 18 Uhr hatten sich die Polizisten der SVE an der Friedrich-Ebert-Straße, nur wenige Hundert Meter hinter der festen Blitzeranlage mit Fahrtrichtung Innenstadt, im Stadtteil Ricklingen mit einer Laserpistole postiert und innerhalb einer Stunde 13 Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt – gegen alle Personen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. Zusätzlich droht vier Betroffenen ein einmonatiges Fahrverbot. Unrühmlicher Spitzenreiter war ein 19-jähriger BMW-Fahrer, den die Beamten mit 97 Kilometern pro Stunde in der 50er Zone gemessen hatten.
Parallel zur stationären Kontrolle setzte die SVE von 16 Uhr bis 21 Uhr ein sogenanntes PPS-Fahrzeug im Stadtgebiet sowie auf den umliegenden Autobahnen ein. Dabei wurden mit dem Zivilfahrzeug insgesamt neun Geschwindigkeitsverstöße aufgezeichnet, sieben Fahrer müssen zusätzlich mit einem teilweise mehrmonatigen Fahrverbot rechnen. Den Höchstwert stellten die Beamten auf der A 2 bei einem 50 Jahre alten Mercedes-Fahrer fest, der mit 181 Kilometern pro Stunde bei erlaubten 100 Kilometern pro Stunde fuhr. Weiteres negatives Beispiel: Ein 52-jähriger Motorradfahrer, der 69 Kilometer über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit 100 Kilometern pro Stunde zu schnell auf der A 37 fuhr. Darüber hinaus ahndete die SVE bei zwei Fahrern Überholverstöße.
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