Zigarettenkippe weggeworfen – Großeinsatz der Feuerwehr in Köthenwald

Ein gemeldeter Kellerbrand führte am Sonnabendmorgen, 25.07.2020, um 7.18 Uhr zum Großeinsatz der Sehnder Feuerwehr im Klinikum Wahrendorff am Wollschlägers Weg. Alle Bewohner waren durch das Pflegepersonal bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Außengelände geführt worden. Verletzt wurde niemand.

Brandmeldeanlage hat ausgelöst

Am Sonnabendmorgen hatte die automatische Brandmeldeanlage in einem Wohngebäude Alarm ausgelöst und die Feuerwehr alarmiert. Die erste Alarmierung durch Melder wurde dann noch mit einer Sirenenalarmierung in Sehnde ergänzt.

Durch das Klinikpersonal wurde den eintreffenden Kräften eine Rauchentwicklung aus dem Kellerbereich gemeldet. „Bei Eintreffen der Feuerwehr waren außerdem schon alle Bewohner vollzählig aus dem Gebäude geholt worden und kamen umgehend in ein anderes Gebäude“, so Stadtfeuerwehrsprecher Tim Herrmann.

Ursache zunächst unklar

Die Einsatzkräfte gingen daraufhin sofort mit einem Atemschutztrupp und einem Löschrohr zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Parallel kontrollierten weitere Trupps unter Atemschutz den Treppenbereich und angeschlossene Räume. Der Atemschutztrupp stellte im Kellerbereich zwar eine starke Verrrauchung fest, aber kein Feuer. Auch durch eine Wärmebildkamera konnte dieUrsache für den Rauch zunächst nicht lokalisiert werden. Während ein Überdrucklüfter zur Entrauchung vor dem Gebäude eingesetzt wurde, bemerkten die Einsatzkräfte ein geöffnetes Kellerfenster. Eine Überprüfung ergab, dass hier im Lichtschaft des Fensters eine Zigarette offensichtlich das trockene Laub und weitere weggeworfene Zigarettenkippen zu einem Feuer entfacht hatte, das dann zu der Verrauchung des Kellerraums führte.

Im Anschluss wurden die Entrauchungsmaßnahmen weitergeführt und die ersten Einsatzkräfte aus den Einsatz entlassen. Ein Sachschaden konnte zu dem Zeitpunkt nicht festgestellt werden, so Herrmann. Der Einsatz war um 8.30 Uhr beendet. Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Ilten, Sehnde, Bilm und Höver mit 65 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen, der Rettungsdienst und die Polizei.