Zoll durchsucht Wohnungen in der Region – BTM, Schreckschusswaffen und Chemikalien gefunden

Einsatzkräfte des Zolls durchsuchten Donnerstagmorgen, 24.04.2025, die Wohnungen eines 35-jährigen Mannes sowie seiner 30-jährigen ehemaligen Lebensgefährtin im Südwesten der Region Hannover wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln.
Grund hierfür war eine Sicherstellung des Zolls von zirka 270 Gramm Amphetamin am 27. September 2024 in einer Postfiliale in Düsseldorf. Durch die weiteren Ermittlungen identifizierten Ermittler des Zollfahndungsamtes (ZFA) Hannover den 35-Jährigen als mutmaßlichen Empfänger der Betäubungsmittel (BTM).
Bei der stattgefundenen Wohnungsdurchsuchung bei dem männlichen Beschuldigten stellten die Beamten geringe Mengen Betäubungsmittel, unter anderem vermutlich Amphetamin, sowie eine unzulässige Schreckschusswaffe sicher. Weiter fanden die Zollbeamten in kleinen Mengen verschiedene, teils explosive oder toxische Chemikalien sowie Schwarzpulver. Diese gefährlichen Stoffe wurden zur weiteren Abklärung ebenfalls sichergestellt.

Bei der Durchsuchung der Wohnung seiner 30-jährigen ehemaligen Lebensgefährtin wurden ebenfalls geringe Mengen Betäubungsmittel sowie eine Schreckschusswaffe beschlagnahmt.
Der 35-Jährige war bereits im Jahr 2021 Ziel von Ermittlungen des Zolls gewesen, so das ZFA Hannover. Damals wurden demnach Drogen, zwei geladene scharfe Schusswaffen, Munition und weitere, teils selbst bearbeitete Waffenteile an der Wohnanschrift des Beschuldigten aufgefunden. Das Amtsgericht Hannover verurteilte den heute 35-Jährigen damals zu zwei Jahren Freiheitsstrafe, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Die jetzigen Maßnahmen wurden durch eine Spezialeinheit des Zolls unterstützt.
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