Zwei Waffen bei Personenkontrollen gefunden – ein Mann aus Lehrte dabei
Zwei Personenkontrollen der Bundespolizeiinspektion Hannover im Hauptbahnhof Hannover brachten am vergangenen Freitag, 26.01.2024, erneut ein bekanntes Problem zu Tage. Die Beamten kontrollierten in den späten Abendstunden zunächst einen 17 Jahre alten Deutschen. Auf Nachfrage händigte der junge Mann ein in der Jackentasche mitgeführtes und zugriffsbereites Einhandmesser freiwillig aus. Gegen den Jugendlichen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Führens eines Einhandmessers eingeleitet und das Tatmittel beschlagnahmt. Anschließend durfte er nach Rücksprache mit einem gesetzlichen Vertreter die Dienststelle eigenständig wieder verlassen.
Nur 47 Minuten später kam es bei einer weiteren Kontrolle erneut zu einem Waffenfund. Auch hier hatte ein 20-Jähriger in seiner Jackentasche einen griffbereiten Schlagring dabei. Da es sich bei einem Schlagring ebenfalls um eine verbotene Waffe handelt, wurde gegen den jungen Mann aus Lehrte ein Strafverfahren nach dem Waffengesetz eingeleitet und der Schlagring als Beweismittel beschlagnahmt. Anschließend durfte auch er die Dienststelle wieder verlassen.
Beide Verstöße zeigen erneut, dass trotz bereits umgesetzter Verbote und Verfügungen weiterhin gefährliche Gegenstände und Waffen im unmittelbaren Bahnhofsumfeld geführt werden. Die Bundespolizei appelliert: Waffen, Messer und Kampfmittel jeglicher Art gehören nicht in die Öffentlichkeit! Jeder Verstoß dagegen wird mit allen rechtlichen Mitteln verfolgt.
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