35. Hannoverscher Selbsthilfetag im Mai wieder „live“

Die Selbsthilfe ist aktiv und lebendig auch in diesen Zeiten. Obwohl Selbsthilfegruppen seit 2020 von Kontaktbeschränkungen und dem Verbot von Präsenztreffen betroffen und auf besondere Weise stark beeinträchtig waren, sind ihre Teilnehmer aktiv wie nie. Die Nachfrage nach Selbsthilfegruppen und neuen Themen ist ungebrochen. Die Not allerdings und der Drang nach echten Begegnungen wird immer größer.

Verteilung der Selbsthilfegruppen nach Themen Ende 2020 – Grafik: KIBIS

Diesem Durchhaltevermögen möchte die KIBIS, Kontakt- Informations- und Beratungsstelle im Selbsthilfebereich, eine Gelegenheit zum Ausdruck geben und trotz großer Planungsunsicherheiten für den 29.05.2021 den 35. Hannoverschen Selbsthilfetag ausrichten. Nachdem im vergangenen Jahr der 34. Hannoversche Selbsthilfetag virtuell stattgefunden hat, soll in diesem Jahr wieder an die alte Tradition angeknüpft und die Möglichkeit zur realen Präsentation für die Gruppen geschaffen werden.

Vom Kröpcke bis zum Platz der Weltausstellung und bis zum Schillerdenkmal werden zwischen 10 und 16 Uhr Selbsthilfegruppen aus verschiedenen Themenbereichen wie Behinderungen, chronische Erkrankungen, Sucht, psychische Probleme und Soziales die Innenstadt beleben. An vielen Ständen gibt es an diesem Tag die Möglichkeit, sich über die verschiedenen Selbsthilfegruppen zu informieren und in den direkten Austausch zu gelangen. Alle dann geltenden Abstandsgebote und Hygienemaßnahmen werden selbstverständlich berücksichtigt.

Der 35. Hannoversche Selbsthilfetag ist eine der ersten Veranstaltungen im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche der Selbsthilfe initiiert vom Gesamtverband des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Weitere Informationen gibt die KIBIS unter der Telefonnummer 0511/66 65 67.

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