Acht Schleiereulen in Gretenberg und Evern beringt

Acht Schleiereulen in Gretenberg und Evern beringt
Fünf Eulen wurden in Evern beringt - Foto: W. Brauns

Eine öffentliche Beringung von Schleiereulen ist am Freitag, 22.07.2022,  in den Sehnder Ortsteilen Gretenberg und Evern auf Initiative von Wilfried Brauns erfolgt. Er unternahm die Beringung im Auftrag des Naturschutzbund Deutschland (NABU) und des Hannoverschen Vogelschutzvereins (HVV) mit tatkräftiger Unterstützung der Sehnder NABU-Gruppe.

Drei Schleiereulen in Gretenberg

In Gretenberg waren 40 Zuschauer angereist, darunter viele Kinder. Unter den Zuschauern befanden sich auch die Familien von Bündnis90/Die Grünen-Mitgliedern und die Ratsmitglieder Sandy Steve Choitz und Jan Pfalzer, die am Rande der Beringung interessante Gespräche führen konnten. Der Beringer, Jürgen Schumann, war aus Hannover angereist, und gab vor der Beringung zahlreiche Infos über die Schleiereule weiter. In Gretenberg waren von ursprünglich fünf geschlüpften Pullis – wie junge Schleiereulen auch genannt wreden – noch drei im Kasten. Sie wurden vor den leuchtenden Augen der zahlreichen Zuschauer beringt. Die Pullis waren zirka sieben bis acht Wochen alt, wie Brauns und Jessica Bödeker bei einer Vorabkontrolle bereits festgestellt hatten. Die Pullis waren sehr ruhig und konnten von den Kindern sogar gestreichelt werden.

In Gretenberg haben drei Schleiereulen Ringe bekommen – Foto: W. Brauns

Fünf Eulen in Evern

Im Anschluss an die Beringung in Gretenberg fuhr der NABU nach Evern zum weiteren Beringen. Dort warteten weitere 15 Zuschauer gespannt auf das Ergebnis der Anzahl der jungen Schleiereulen. Hier waren es tatsächlich fünf Junge, die beringt werden konnten.

Helfer gesucht

Es war ein erfolgreicher, glücklicher Tag für die vielen Schleiereulenfreunde. Diese Beringungsaktion soll im nächsten Jahr wiederholt werden. Die Sehnder Gruppe sucht dafür dringend Nachwuchs, der bei den Kontrollen der Kästen und bei den Beringungen Hilfestellung geben will. Ein Dank ging auch wieder an die Besitzer der Gebäude und Scheunen. Ohne deren Mithilfe und Duldung wäre ein so erlebnisreicher Tag – und das erfolgreiche Brüten der Schleiereulen – nicht möglich gewesen.

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