Der Pfingsturlaub beginnt im Stau
Am kommenden Wochenende drohen lange Staus auf den Fernstraßen, so der ADAC. Autofahrer fast aller Bundesländer sind unterwegs, sei es für ein verlängertes Pfingstwochenende wie in Berlin, Bremen und Niedersachsen, wo nach Pfingstmontag, 6. Juni, noch ein Tag schulfrei ist, oder für einen Urlaub: Baden-Württemberg und Bayern starten in zweiwöchige, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland in einwöchige Ferien. Daher ist die Staugefahr im Süden Deutschlands auch besonders groß. Die massivsten Verkehrsstörungen sind am Freitagnachmittag, 3. Juni, im Süden auch noch Sonnabendvormittag, 4. Juni, und Pfingstmontag, 6. Juni, zu erwarten. Die Reiselust der Deutschen dürfte in diesem Jahr wieder so hoch sein wie vor Corona.
Die besonders belasteten Strecken im Norden
• Großräume Hamburg, Berlin
• Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
• A1 Dortmund – Bremen – Lübeck
• A2 Dortmund – Hannover – Berlin
• A4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
• A7 Hamburg – Flensburg
• A7 Hamburg – Hannover – Würzburg
• A9 Nürnberg – Berlin
• A10 Berliner Ring
• A11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
• A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
• A24 Berlin – Dreieck Wittstock/Dosse
Die Pfingstreisewelle überzieht auch die klassischen Auslandsstrecken Tauern-, Inntal-, Rheintal- und Brennerautobahn sowie die Gotthard-Route. Aber auch auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten braucht man viel Geduld. Urlaubsheimkehrer stehen vor allem bei der Einreise nach Deutschland an den bayerischen Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) wegen der Grenzkontrollen im Stau, dies jedoch weniger wegen Corona-Kontrollen als vielmehr im Zuge der Flüchtlingsproblematik. Die meisten europäischen Länder haben ihre Corona-Einreisebeschränkungen gelockert beziehungsweise aufgehoben. Kontrollen finden aus diesem Grund kaum mehr statt.