Ein Modell von Höver
Die Menschen begannen schon sehr früh damit, Karten und Pläne von ihrer Welt zu zeichnen und diese Welt zu vermessen. Die Verbesserungen in der Vermessungstechnik verschaffen uns heute die Möglichkeit, Karten mit hoher Präzision herzustellen.
Die erste Darstellung von Höver geht zurück auf die Kurhannoversche Landaufnahme von 1781. In den Jahren 1845 und 1846 entstand dann die „Charte von der Feldmark des Dorfes Hoever“ in der Amtsvoigtei Ilten. Sie war die Grundlage für die Mitte des 19ten Jahrhunderts in Höver durchgeführte Verkopplung und auch für einen Plan, den Margarete Werner in ihrem Buch „Die Register der Amtsvogtei Ilten“ im Jahre 1970 veröffentlichte.
Dieser Plan, den Jörn Feustel für die Chronik von Höver ergänzte, brachte den Heimatbund „Unser Höver“ auf die Idee, ein Modell vom Dorf zu bauen. Mit Horst Buttchereit wurde dann auch schnell ein versierter Heimwerker und Bastler gefunden. Zusammen mit seiner Frau Inge hat er schon über viele Jahre mit großem Geschick und mit Liebe zum Detail gearbeitet. Die Ergebnisse dieser Arbeiten konnten regelmäßig beim Osterbasar oder beim Weihnachtsmarkt bewundert werden. Darüber hinaus engagierte er sich in Vereinen und in der Schule und konnte auch dort seine Fähigkeiten zeigen. Horst Buttchereit sagte sofort zu und baute das alte Höver nach seinen Vorstellungen neu auf. Auch wenn es keine Bilder von den Höfen und Häusern aus dieser Zeit gibt, vermittelt das Modell doch einen Eindruck davon, wie es damals ausgesehen haben könnte. Dieses Modell soll nun mit ergänzenden Informationen versehen und kann dann in der Heimatstube von Höver bewundert werden.
(Bild oben: Ein Modell von Höver steht nun in der Heimatstube – Foto: Unser Höver)
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