„Insekten-Sommer 2022“ in Sehnde beim NABU
Mitglieder der NABU-Ortsgruppe Sehnde machen auf den „Insekten-Sommer“ aufmerksam: Sie wollen Kindern und Erwachsenen mit Bestimmungshilfen und verschiedenen Informationsmaterialien zeigen, wie sie die verschiedenen Insekten erkennen und „bestimmen“ können. Das wird nämlich leider immer schwieriger, weil das große Insektensterben weiter geht.
Zählen, was zählt
Die erste Zählung der bundesweiten NABU-Mitmach-Aktion „Insektensommer 2022“ startet am 3. Juni und läuft bis zum 12. Juni.
Notiert werden alle Insekten, die innerhalb einer Stunde an einem ausgewählten Beobachtungsplatz entdeckt werden. Anders als bei der „Stunde der Gartenvögel“ darf beim Insektensommer nicht nur im Siedlungsraum, sondern überall beobachtet werden, wobei das jeweilige Beobachtungsgebiet nicht größer als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standpunkt aus entfernt sein sollte. Der optimale Tag, um viele Insekten zu sehen, ist dabei ein sonniger, warmer, trockener und windstiller Tag. Wenn Arten nicht genau bestimmbar sind, können sie auch „unscharf“ als Schmetterling, Fliege oder Libelle notiert werden.
Hummeln gefragt
Im Fokus stehen in diesem Jahr die Hummeln. In Mitteleuropa leben etwa 50 verschiedene Hummelarten. Jede Art hat individuelle Farben und Muster, sodass sie daran relativ gut auseinander zu halten sind. Drei der häufigsten Hummeln bei uns sind die Ackerhummel, die Erdhummel und die Steinhummel. Die Meldung der gezählten Insekten erfolgt online auf der Internetseite des NABU. Hier gibt es auch nähere Informationen zur Aktion sowie Hilfestellungen bei der Bestimmung der Sechsbeiner.
Zudem ist am Freitag, 3.6. , von 16 bis 17 Uhr das NABU-Büro in der Mittelstraße am Marktplatz geöffnet. Auch dort gibt es weitere Informationen.
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