Jetzt rollt der Herbsturlauberverkehr aus dem Norden

Herbsturlauber und Ausflügler bestimmen am Wochenende 04. bis 06.10.2019 das Verkehrsgeschehen, so der ADAC in seiner aktuellen Stauprognose. In den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Thüringen beginnen die Herbstferien. In Hessen und Rheinland-Pfalz gehen sie in die zweite Woche. Außerdem nutzen viele den bundesweiten Feiertag am Donnerstag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) für Ausflüge und Kurzurlaube – oft verbunden mit einem Brückentag am Freitag. Das Verkehrsaufkommen wird sich entsprechend erhöhen. Die durch den Herbstreiseverkehr verursachten Staulängen dürften aber bei Weitem nicht die Dimensionen des Sommers erreichen.

Die Staus können intensiv sein – Foto: JPH

Viele Urlauber und Wochenendausflügler steuern die Wandergebiete der Alpen und Mittelgebirge, die Küsten und warme südliche Länder an. Die staureichsten Zeiten werden Mittwoch- und Sonntagnachmittag sein. Vergleichsweise ruhig wird es hingegen am Freitag. Am Donnerstag und Sonnabend wird zwar überall etwas mehr los sein, auf lange Zwangspausen müssen sich Autofahrer aber nicht einstellen. Dass manche Fahrt an diesem besonderen Wochenende im Stau endet, dafür sorgen nicht zuletzt die vielen Herbstbaustellen. Wer rund um München unterwegs ist, muss wegen des zu Ende gehenden Oktoberfestes etwas längere Fahrzeiten einplanen. Zur Erleichterung des Ausflugsverkehrs dürfen am Tag der Deutschen Einheit Laster über 7,5 Tonnen auf Deutschlands Straßen in der Zeit von 0 bis 22 Uhr nicht unterwegs sein.

Die besonders belasteten Fernstraßen (beide Richtungen):

• Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
• Großräume Berlin und Hamburg
• A 1 Hamburg – Bremen
• A 2 Dortmund – Hannover
• A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte
• A 9 München – Nürnberg – Berlin
• A 10 Berliner Ring
• A 24 Hamburg – Berlin
Der Herbsturlauber- und Ausflugsverkehr wird auch im benachbarten Ausland für vollere Straßen sorgen. Zu den Problemstrecken zählen unter anderem Arlberg-, Tauern-, Fernpass-, Brenner- und Gotthard-Route, aber auch die wichtigen Bundesstraßen in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und der Steiermark. An den drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim) müssen sich Autofahrer vor allem am Sonntag auf Wartezeiten von zirka 30 Minuten bei der Einreise nach Deutschland einstellen.

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