Höverscher „Weihnachtswunschbaum“ lässt Kinderaugen strahlen
Mit einer gelungenen Aktion ist auch an diesem Weihnachtsfest wieder der Verein HöversHerz aktiv geworden. Dieses Mal stellte der Verein einen „Weihnachtswunschbaum“ auf und die Höveraner spendeten für Flüchtlingskinder.
HöversHerz lädt jährlich zu allen vier Adventssonntagen das Dorf zu einer besinnlichen Stunde ein, um dabei ab 16 Uhr symbolisch ein Lichtlein an verschiedenen Plätzen anzuzünden. „Jedes Jahr versuchen wir, eine besonders tolle Idee oder Aktion zu unterstützen und hierfür Spenden zu sammeln“, sagt Diana Dummich vom Verein. „In diesem Jahr hat uns Martin Haase gebeten, zusammen mit ihm und den Betreuern des Hotels Fürstenhof eine ‚Wunschbaumaktion‘ für unsere ukrainischen Gäste ins Leben zu rufen.“ 26 Kinder der in der Anlage untergebrachten ukrainischen Familien haben ihre Wünsche dazu beim Verein abgegeben. Die sind dann am 1. Adventssonntag an den Wunschbaum gehängt worden.
Wunschzettel abgenommen
Alle 26 Wünsche wurden dort dann von Höveranern abgenommen und jeder einzelne Wunsch wurde am Ende erfüllt. Dazu gab es vom Verein klare Vorgaben, damit alle Kinder gleich beschenkt werden und keine Ungleichheit entsteht. Der Maximalbetrag für ein Geschenkpäckchen belief sich dabei auf 20 Euro. Die fertigen Pakete wurden alsdann am 18.12.2022 im ehemaligen Spritzenhaus abgegeben.
Übergabe durch den Weihnachtsmann
Die Übergabe der Geschenke erfolgte schließlich am Dienstag, 27.12.2022. Die Betreuer der Flüchtlingsunterkunft hatten dazu extra einen Weihnachtsmann organisiert. „Wir haben uns um 15.30 Uhr getroffen und 26 Geschenke an den Weihnachtsmann übergeben. Der ist dann mit lauter Weihnachtsmusik in seinem Gefährt gestartet und hat ein paar Runden auf dem Hof vom Fürstenhof gedreht. Die Kinder sind alle aus dem Hotel gestürmt und haben den Weihnachtsmann begrüßt und ihn gefeiert“, so Dummich.
Danach erfolgte im Gemeinschaftsraum die Übergabe der gesammelten Geschenke. Nach der offiziellen Begrüßung der Kinder durch den Weihnachtsmann sangen die Kinder und Mütter ein ukrainisches Lied, und die Gäste von HöversHerz antworteten im Anschluss mit einem deutschen Weihnachtslied. Eine Betreuerin übersetzte alles ins Ukrainische.
Große Freude bei den Gästen
Daran schloss sich die Übergabe der Geschenke an. Immer mit ein paar netten Worten zu jedem einzelnen Kind durch den Weihnachtsmann, die ihm ebenfalls übersetzt wurden. Die Kinder haben sich sehr über ihre Präsente gefreut – und auch ihre Mütter waren dem Weihnachtsmann und den Organisatorinnen dankbar.
Zum Abschluss gab es noch ein Gruppenbild mit dem Weihnachtsmann als Erinnerung und die Kinder verabschiedeten sich danach lautstark von ihm. „Vereinzelt“, so freut sich Dummich, „kamen noch Mütter auf uns zu und haben uns für die glücklichen Kinderaugen gedankt.“
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