Gewaltpräventionstag mit dem Karate-Dojo Sehnde

Einmal mehr setzte sich das Karate-Dojo Sehnde dafür ein, Kinder stark zu machen und hat dazu auch in diesem Jahr am Sonnabend, 26. Juni 2021, einen Gewaltpräventionstag abgehalten. Der wurde durch den Regionssportbund (RSB) im Rahmen von „75 Jahre RSB“ und der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung mit der Aktion „Kinder stark machen“ unterstützt. Die Begrüßung übernahm deshalb der Pressesprecher vom Regionssportbund, Carsten Elgesaus Ilten. Er überreichte dem Lehrgangsleiter Marvin Schröder und dem 1.Vorsitzenden Volker Schröder einen Scheck für die Aktion „Gewaltprävention“ zur Unterstützung.

Ehrungen ausgesprochen
Carsten Elges, Tjorven Ostermeier, Lea Lambrich, Marvin Schröder und Volker Schröder (v.li.) nach der Ehrung – Foto Patrick Mai.

Im Rahmen des Aktionstages ehrte der Vorstand und der RSB überraschend die Schwestern Tjorven Ostermeier und Lea Lambrich für ihre ehrenamtliche Arbeit. Damit hatten sie nicht gerechnet und freuen sich entsprechend riesig über diese Anerkennung. Elges gratulierte ihnen und überreichteder Trainerin und Jugendwartin Tjorven Ostermeier die Bronzene Ehrennadel des Landessportbundes Niedersachen für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten. Lea Lambrich erhielt im Rahmen der „Aktion Ehrenamt überrascht“ eine Urkunde und eine Präsenttasche. Sie unterstützt und organisiert seit vielen Jahren den Verein bei Veranstaltungen und Wettkämpfen als Schreiberin oder Kampfrichterin, ist Kassenprüferin und Pressewartin. Der 1. Vorsitzende Volker Schröder fügte noch je einen „Sehnder Gutschein“ hinzu und bedanke sich für ihr ehrenamtliches Engagement.

Persönlichkeitsbildung fördern

Gewaltpräventionstage werden altersgerecht durchgeführt und sind eine Unterstützung zur Prävention und Förderung. Diese ersetzen aber nicht den Erziehungsauftrag der Eltern. Es geht in erster Linie um eine emotionale Haltung – nicht um Techniken. Ziele sind die Förderung eines gesunden Selbstwertgefühls und Durchsetzungsfähigkeit, die Artikulation eigener Bedürfnisse, die Entwicklung von Ich-Stärke, die Entdeckung persönlicher Ressourcen, das Angebot von Hilfsnetzen, die Ermutigung, sich Erwachsenen anzuvertrauen, Informationen, Aufklärung und das Beantworten eigener Fragen zu Gewalt. Ein solcher Kurs, zu dem auch die Vermittlung von Selbstbehauptungstechniken gehört, ist für Mädchen und Jungen immer sinnvoll und ein wichtiger Schritt in ihr weiteres Leben.

Das die Jugendarbeit auch mit diesem Tag im Karate-Dojo Sehnde ein Erfolg ist, bestätigt die Pressesprecherin Les Busch mit ihrer persönlichen Erfahrung im Verein: „Als Kind habe ich begonnen, Karate zu machen, und bin bis heute dabei geblieben. Seit über 20 Jahren kann ich nur sagen, dass ich dankbar bin, so aufgenommen worden zu sein, wie ich bin. Unserem Vorstand und insbesondere Volker Schröder und seiner Familie ist es zu verdanken, dass es mir und vielen anderen so geht und ging. Heute trage ich mit Stolz meinen Dan. Danke Volker!“

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