Kinder- und Jugendarbeit in Lehrte startet Online-Umfrage zu LBGTQI
Das Team Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Lehrte befasst sich derzeit mit ganz unterschiedlichen Themen, beispielsweise mit Diskriminierung oder Rassismus. Nicht zuletzt auf Grund des politischen Antrages zur Schaffung eines Angebotes für die Gemeinschaft der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen- und Intersexuellen in ist nun auch das Thema Gender und Diversity in den Fokus der Kinder- und Jugendarbeit gerückt.
Hilfe für Jugendliche angestrebt
Um Fragen zu klären, wie junge Menschen bei Bedarf in Problemlagen und bei offenen Themen gegebenenfalls mehr Unterstützung erfahren können, hat das Team, bestehend aus der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) und der Mobilen Jugendarbeit, den Weg für eine Erhebung geebnet. Dabei geht es nicht nur um eine Sammlung von Daten und Statistiken. Vielmehr möchte man mehr darüber wissen, ob und in welcher Form Unterstützung, Hilfe und Beratung in diesen sensiblen Themenbereichen wie Gender, geschlechtlicher Zugehörigkeit und dergleichen mehr gewünscht ist.
Doch was sind die Realitäten LGBTQI+-Jugendlicher? Darüber möchte das Team Kinder- und Jugendarbeit ins Gespräch kommen und auf diesem Weg zur Beteiligung einladen.
Mitarbeit angeboten
Mit dem erstellten Erhebungsbogens soll zunächst in Erfahrung gebracht werden, welche Themen insbesondere junge LGBTQI+ Menschen (Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer und intersexuell) umtreiben. Dabei wurde bei der Ausarbeitung der Erhebung ein großer Fokus auf Anonymität gelegt.
In den nächsten Wochen wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Jugendarbeit zudem im direkten oder mittelbaren Kontakt einige Fragen stellen. Wer etwas zu den Themen beitragen kann und möchte, möge sich an die Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter wenden. Hierzu ist eine Kontaktaufnahme über die acht Jugendeinrichtungen, der Anlaufstelle der Mobile Jugendarbeit oder die Stadtjugendpflegerin möglich.
Online-Umfrage abrufbar
Die Teilnahme ist ebenfalls über eine Online-Umfrage möglich, die Anonymität bietet und von überall aus bearbeitet werden kann. Weitere Informationen und die Online-Umfrage sind ebenfalls auf der städtischen Website zu finden. Die Umfrage wird bis zum 11.10.2020 abrufbar sein.
Anzeige