Kostenlose Online-Crashkurse zum Schließen von Lernlücken

Kostenlose Online-Crashkurse zum Schließen von Lernlücken
Die Online-Crashkurse des Studienkreises helfen Schülern, gezielt Lernlücken zu schließen - Foto: Studienkreis

Durch Schulschließungen und Distanzunterricht während der Pandemie sind bei vielen Schülern große Lernlücken entstanden. Die durch den Lehrkräftemangel bedingten aktuellen Unterrichtsausfälle verschärfen die Situation zusätzlich. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Nachhilfeanbieters Studienkreis hat ergeben, dass knapp zwei Drittel der Eltern schulpflichtiger Kinder einen Lehrkräftemangel an der Schule ihres Kindes wahrnehmen. Mehr als die Hälfte der Betroffenen rechnet deshalb sogar mit schlechteren Noten. Eine erste Hilfe zur Aufarbeitung von Lernlücken bietet der Studienkreis Sehnde jetzt mit seinen kostenlosen Online-Crashkursen für die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch an. Buchbar sind die Kurse, die noch bis Ende Mai laufen, übers Internet.

Die 90-minütigen Webinare wenden sich an Schüler der Jahrgänge 5 bis 13 und starten montags bis freitags jeweils um 15 und um 17 Uhr. Thomas Momotow vom Studienkreis erklärt: „Ob Grundrechenarten und Exponentialfunktionen in Mathe, Wortarten und Sachtextanalyse in Deutsch oder Tenses und If-Clauses in Englisch: Die Kinder und Jugendlichen können Lücken in diesen drei Fächern in unseren kostenlosen Kursen gezielt schließen. Sie haben die Auswahl unter rund 60 Themen und können so viele Kurse buchen, wie sie wollen. So haben sie die Möglichkeit, sich ihr eigenes Lernprogramm zusammenzustellen.“ Dabei komme es den Kindern und Jugendlichen entgegen, dass die Kurse online stattfinden und sie so von überall her dabei sein können.

Kinder wünschen sich mehr Technik und digitales Lernen in der Schule

Infografik (Forsa): Knapp zwei Drittel der Eltern schulpflichtiger Kindernehmen einen Lehrkräftemangel an der Schule ihres Kindes wahr – Grafik: Studienkreis

Mehr digitales Lernen erwarten Schüler auch in der Schule. 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind davon überzeugt, dass die Bildung in Zukunft stärker technikorientiert sein wird und erwarten bis 2050 eine weit verbreitete Nutzung digitaler, interaktiver Inhalte und virtueller Klassenzimmer. Damit liegen sie über dem europäischen Durchschnitt von 33 Prozent. Diese Ergebnisse stammen aus einer internationalen Vergleichsstudie des Online-Nachhilfe-Anbieters GoStudent. Hierzu hat GoStudent in sechs europäischen Ländern sowohl Eltern als auch Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren befragen lassen. Die Studie fand in Österreich, Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien statt.

Weitere Ergebnisse der Studie: Über drei Viertel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland (77 Prozent) wünschen sich, dass die Schulen mehr Technik in den Lehrplan einbeziehen, um sie auf ihren zukünftigen Beruf vorzubereiten. Gleichzeitig glaubt mehr als die Hälfte der Schüler in Deutschland (57 Prozent), dass die Schule sie nicht auf ihren Traumberuf vorbereitet. 59 Prozent der Eltern sehen das ebenso. Nur 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind der Meinung, dass ihre Lehrer technisch versiert sind und sie dazu ermutigen, Technik zu nutzen.

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