Mega Wochenende für die Kinder- und Jugendfeuerwehr Lehrte

Ursprünglich sollte an diesem Wochenende das Zeltlager für die Jugendfeuerwehren der Stadt Lehrte stattfinden. Leider musste dies aus organisatorischen Gründen abgesagt werden, so der Pressesprecher der Feuerwehr Lehrte, Stefan Keil. „Da wir unserem Nachwuchs nach der langen Corona-Zeit unbedingt etwas bieten wollten, steckten unsere Betreuer der Kinder- und Jugendfeuerwehr kurzerhand die Köpfe zusammen und arbeiteten eine Gemeinschaftsveranstaltung aus.“

Erstmals durften die Kinder im Alter von sechs bis 15 zweieinhalb Tage mit Übernachtung vom Donnerstag, 26.05.2022, bis Sonnabend, 28.05.2022, zusammen verbringen. Gleich zu Beginn wurden die 54 Kids in fünf Gruppen bunt gemischt nach dem Losverfahren. Die jeweils ältesten Jugendlichen wurden Gruppenführer und hatten somit für die gesamte Zeit gut zu tun. Die Verpflegung wurde wie im Zeltlager organisiert. Das bedeutet, dass alles von den Teilnehmern selbst vorbereitet, gekocht und abschließend abgeräumt und abgewaschen wurde.

Verpflegung weg – Nachtwanderung mit Aufgaben

Gestartet wurde am Donnerstag mit dem Einrichten der Schlafplätze und lockeren Spielen auf dem Hof. Dann gab es Abendbrot. Entweder hatten die Führung falsch kalkuliert oder die Truppe war bereits nahe am Verhungern. Es wurde so viel verputzt, dass alles weg war und für den nächsten Tag noch mal ordentlich Nachschub gekauft werden musste. Damit nicht genug: Auch das im Anschluss angebotene Stockbrot ging sprichwörtlich weg wie warme Semmeln und der Teig wurde auch komplett aufgebraucht.

Satt und zufrieden ging es dann später auf zur Nachtwanderung. Die 3,5 Kilometer lange Strecke mit fünf Aufgabenpunkten wurde gut gemeistert und im Anschluss fielen die meisten gegen 0.30 Uhr erschöpft ins provisorische Bett.

Sieben Kilometer Stadtrallye

Am nächsten Morgen waren die Ersten gegen 6.30 Uhr wach. Um 10 Uhr bestand die Möglichkeit, sich für ein Programm in der Vierfeldhalle oder im Freibad zu entscheiden. Zwei Drittel entschieden sich für das Bad, wo das Wasser mit 25 Grad deutlich wärmer war als die Luft – und die Jugendlichen neben nur drei weiteren Badegästen alle Becken für sich hatten. Zum Mittag gab es dann Hot Dogs und direkt danach ging es auf zur Stadtrally. „Gerade für unsere jüngeren Mitglieder war das Programm teilweise mit einer Strecke von über sieben Kilometern mit sieben Stationen ganz schön anstrengend, aber die meisten haben es stark gemeistert“, so Keil.

Unterwegs waren die Betreuer sehr kreativ und hatten großartige Aufgaben vorbereitet. Unter anderem mussten Getränkekisten ohne Hilfsmittel auf Zeit gestapelt, ein Topf mit Wasser balanciert, mit einem B-Schlauch einen Parcours als Raupe bewältigt und ein Wasserbecken aus Sandsäcken aufgebaut werden.

Nach dem Abendessen trafen sich alle am Lagerfeuer und ließen den Abend ausklingen. An diesem Abend war es früh deutlich ruhiger und es war nur leises schnarchen zu hören.

Abreise am Mittag

Am Sonnabend ging es dann ans Aufräumen, Zusammenpacken und zur Siegerehrung, bevor alle gegen Mittag wieder nach Hause mussten. Alles in allem ein sehr gelungenes und schönes Wochenende, das die Betreuer sehr gefordert, ihnen aber auch sehr viel Spaß gemacht hat.

Anzeige