Mehr als 10 000 Menschen nutzen den Regionsentdeckertag 2020

Rundum entspannt und gelungen – so lautet die Bilanz des 33. Regionsentdeckertags. Mehr als 10 000 Menschen haben sich am Sonntag, 13. September, auf den Weg gemacht, um mit Bus und Bahn oder dem Fahrrad die Region Hannover zu erkunden, spannende Ort zu entdecken oder Musik und Kleinkunst zu erleben. Fast 30 Ziele öffneten ihre Tore für Besucher. Rund 300 Künstlerinnen und Künstler aus der Region traten – zum Teil erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie – wieder vor Publikum auf und ernteten jede Menge Applaus.

Besucher hielten sich an die Vorgaben

Zuschauen mit Abstand: Die Gruppe „Trommelfeuer“ im Park der Sine in Laatzen – Foto: Region Hannover

Angesichts der geltenden Verordnungen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens hatte die Region Hannover als Veranstalterin das Konzept des Entdeckertags angepasst: Statt des Musikprogramms in der hannoverschen Innenstadt fanden die Bühnenprogramme an verschiedenen Orten in der Region statt – unter anderem im Amtsgarten in Neustadt am Rübenberge, im Park der Sinne in Laatzen und auf dem Waldberg in Ronnenberg-Empelde. Die Bühne der Sportregion wanderte vom Georgsplatz in das Zirkuszelt hinter dem Haus der Jugend, die Jazzbühne vom Kröpcke auf das Areal des Jazzclubs am Lindener Berg. Mit am Start waren auch neue Kooperationspartner wie das Café Glocksee, das bereits eine enge Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Ahlem pflegt, das Musikzentrum Hannover, die Deister-Freilicht-Bühne in Barsinghausen und die Veranstalter des Festivals SNNTG in Wehmingen.

Nur mit Anmeldung zu den Aktionen

550 Besucher kamen zur Tramparade ins Straßenbahnmuseum in Wehmingen – Foto: JPH

Neu war zudem, dass sich die Besucher vorab im Internet für die Ziele und definierten Zeiten anmelden mussten. Um vor möglichen Ansteckungen zu schützen, gab die Region Hannover mehrere tausend Mund-Nasen-Bedeckungen aus. Regionspräsident Hauke Jagau zog eine positive Bilanz: „Der Regionsentdeckertag war eine Chance auszutesten, wie sich unter Corona-Bedingungen ein vielfältiges und ansprechendes Programm auf die Beine stellen lässt. Der Sonntag hat gezeigt: Es geht, und zwar hervorragend. Wir haben sehr viel positive Resonanz erhalten. Die Besucherinnen und Besucher waren diszipliniert und haben sich an die Regeln gehalten.“ Die Veranstaltung sei zudem ein guter Weg gewesen, eine Auftrittsmöglichkeit für Künstlerinnen und Künstler aus der Region zu schaffen. So verblüffte Pantomime Herr Niels die Gäste in Laatzen, die A-cappella-Gruppe Vocaldente gab in Gehrden den Ton an und Singer-Songwriter Ronny Ballhause nahm das Publikum in Neustadt am Rübenberge mit auf eine musikalische Reise.

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